Der Frühjahrsaufschwung setzte sich im Frühlingsmonat April ungebremst fort. Die Zahl der Arbeitslosen im Bereich der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg verringerte sich im letzten Monat um 774 (7,2 Pr...
Der Frühjahrsaufschwung setzte sich im Frühlingsmonat April ungebremst fort. Die Zahl der Arbeitslosen im Bereich der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg verringerte sich im letzten Monat um 774 (7,2 Prozent) auf 10 037 Personen.
Seit dem Vorjahresmonat sank die Arbeitslosigkeit um 692 (6,4 Prozent). Sie war zuletzt in einem April vor 27 Jahren, im Jahr 1991, niedriger gewesen. Damals gab es 9739 Arbeitslose. Der Arbeitsmarkt der Agentur Bamberg-Coburg umfasst folgende Gebietskörperschaften: Stadt und Landkreis Bamberg, Stadt und Landkreis Coburg sowie die Landkreise Forchheim, Kronach und Lichtenfels.
Im April konnten 1832 Frauen und Männer ihre Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer neuen Beschäftigung beenden. Das sind 609 Personen mehr, als sich wegen Entlassung arbeitslos gemeldet haben. Es verloren 1223 ihren Arbeitsplatz, 11,8 Prozent weniger (163) als vor einem Jahr. Gleichzeitig nahmen 5,7 Prozent weniger (110) eine neue Beschäftigung auf als 2017.
Die Arbeitslosenquote verringerte sich im April um 0,3 Prozentpunkte auf 2,9 Prozent. Das ist per Definition der Arbeitsmarktexperten Vollbeschäftigung, von der sie ab 3,0 Prozent sprechen. Vor einem Jahr lag sie bei 3,1 Prozent.
Landkreis Forchheim
Im April verringerte sich in Stadt und Landkreis Forchheim die Zahl der Arbeitslosen um 92 Personen (5,2 Prozent) auf 1689. Der Rückgang fiel auch hier saisonal bedingt stärker aus als in der kreisfreien Stadt Bamberg. Seit dem Vorjahr hat die Arbeitslosigkeit um 87 Personen (4,9 Prozent) abgenommen.
Die Arbeitslosenquote sank im abgelaufenen Monat auf 2,5 Prozent (Vorjahr 2,7 Prozent). Die Arbeitslosigkeit ist auf dem niedrigsten Stand seit April 1991. Im April meldeten Arbeitgeber 270 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsangebote, 16,9 Prozent weniger als 2017. Im Bestand führt der Arbeitgeberservice 1060 Jobperspektiven. Vor zwölf Monaten waren es 181 (20,6 Prozent) weniger gewesen. red