Alfred Hammer, der im BRK-Heim seinen 95. Geburtstag feiern konnte, blickt auf ein erfülltes Leben zurück. Geboren ist der Jubilar im oberfränkischen Hof. Dort absolvierte er auch eine Lehre zum Metal...
Alfred Hammer, der im BRK-Heim seinen 95. Geburtstag feiern konnte, blickt auf ein erfülltes Leben zurück. Geboren ist der Jubilar im oberfränkischen Hof. Dort absolvierte er auch eine Lehre zum Metallfacharbeiter. Nach seiner Lehre wurde er zur Arbeit in einem Hofer Rüstungsbetrieb verpflichtet. Es dauerte nicht lange und der gelernte Metallfacharbeiter musste zu Messerschmitt nach Regensburg wechseln. Die Kriegsjahre 1941 bis 1945 erlebte er in Russland. Nach dem Krieg arbeitete er in einem großen Autowerk seiner Heimatstadt.
Als das Herzogenauracher Unternehmen Schaeffler Mitarbeiter suchte, machte sich der Oberfranke zusammen mit einem Kollegen auf nach Mittelfranken. Im Jahr 1955 zog er mit Frau und Tochter nach Herzogenaurach, das ihm zur neuen Heimat wurde.
"Ich habe es nie bereut, alles hat gepasst", sagt der Jubilar rückblickend. Die Familie konnte in eine gerade fertig gewordene Werkswohnung des Unternehmens Schaeffler einziehen. 31 Jahre - bis zu seinem Ruhestand - hielt Alfred Hammer dem Unternehmen die Treue. Seine Frau, mit der er eine Tochter hat, ist bereits 2012 verstorben. Sehr lebhaft erzählt Alfred Hammer von den beiden Enkelkindern, die in München und in Indien leben. Auch drei Urenkel gibt es bereits. Seit drei Jahren lebt der Jubilar im BRK-Heim, wo es ihm sehr gut gefällt. Mithilfe seines Rollators geht er täglich zum Essen in den Speisesaal. Beim Besuch von Heimleiterin Octavia Mercan verbreitete sich sogleich eine fröhliche Atmosphäre und es wurde viel gelacht.