Kabarett Emmi Weiß und Teufelsgeiger Fritz Rabenstein starteten mit ihrem Wirtshaus-Kabarett „Su gängga die Gäng“ im Rezelsdorfer Gasthaus Lunz wieder durch.
Mit: „Edz gehd widder wos und su gänga die Gäng“, stimmte Emmi Weiß im voll besetzten Saal die Besucherinnen und Besucher auf den humorvollen Abend ein.
Schon bei der Begrüßung wurde viel gelacht, und die Gäste erfuhren, dass es in Deutschland mehr als zwei Geschlechter gibt. Denn neben „Frau“ und „Mann“ gibt es von „androgyn bis Zwitter“ dutzende Arten, damit die Vielfalt im Selbstgefühl zum Ausdruck kommen kann. Insbesondere in Franken gibt es dazu ganz vill Hooarige, Dushärrede, Blinde, Sumbfhenna, Aaschifdi, Doldi, Grischberle, Heigeign und Brillngoobl und viele mehr.
„Goschn wie a Schwert“
Wenn die waschechte Fränkin dann in die Tasten greift, müssen Nichtfranken allerdings genau zuhören, denn vor ihnen steht eine scharfzüngige Kabarettistin mit „a Goschn wie a Schwert“, denn ihr fällt immer etwas ein. Schließlich haben es die fränkischen Redewendungen wie „edserdla und sooderla, nocherdla, budder-waach und fei wergli“ in sich.
Für Emmi Weiß ist ein Leben ohne Musik überhaupt nicht denkbar, und das Duo besingt die Zuhörer nicht nur mit bekannten Stücken, sondern auch mit Eigenkomposition, und das Publikum wird mit kurzweiligen Lesungen oder Witzen zum Lachen gebracht und bei dem ein oder anderen Stück aktiv mit einbezogen. Die weiteren fränkischen Gänge im Wirtshaussaal wurden nach dem Karpfen humorvoll und musikalisch sowie hintersinnig serviert. Der Frangge denkt und geht in alle Richtungen Iberzwerch und Iberkreiz.
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