Das „Jungferla“ mit seinem Felsenkeller bei Baiersdorf war am Himmelfahrtstag ein beliebter Anlaufpunkt für Wanderer und Radler. Nach zwei Jahren...
Das „Jungferla“ mit seinem Felsenkeller bei Baiersdorf war am Himmelfahrtstag ein beliebter Anlaufpunkt für Wanderer und Radler. Nach zwei Jahren Pause hatte der Heimatverein Baiersdorf hier wieder für die Gäste die Versorgung übernommen.
Die Straßenkreuzung säumten zahlreiche Autos, Fahrräder und Motorräder, so dass kaum jemand an dem Festgelände vorbeikam, ohne sich dafür zu interessieren, was dort auf der Wiese und unter den schattigen Bäumen alles geboten wurde.
Auch für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung war gesorgt, die Musiker aus Effeltrich sorgten für den richtigen Ton. Eine große Anzahl von Vereinsmitgliedern war für die Bewirtung der Gäste eingebunden. Es gab einen geschmackvoll arrangierten Brotzeitteller aber auch kleinere Speisen. Aus dem Zapfhahn floss süffiges Lagerbier. Besonders wichtig ist den Verantwortlichen: „Wir nehmen jedes Jahr das Bier von einer Kleinbrauerei aus der Region!“ Eine lange Schlange zeigte an, wo der Gerstensaft ausgeschenkt wurde.
Ein weißer Pavillon auf der Wiesenfläche ließ erkennen, dass hier Kuchen und Kaffeeliebhaber auf ihre Kosten kamen. Die sogenannten „Knieküchla“, mit Liebe von der Familie Obermeyer aus Poxdorf gebacken, waren bei den Gästen sehr gefragt.
Möglich waren natürlich Führungen im Felsenkeller, die von den Besuchern gerne angenommen wurden.
Mit dem Wasser aus dem Jungferla wurde einst über eine Wasserleitung ein Brunnen in Baiersdorf gespeist. Im Kellergewölbe kann man noch ein Teil der hölzernen Wasserleitung bewundern, in der das Wasser nach Baiersdorf floß. maw