Gerätehaus soll saniert werden

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Bei der Sitzung des Gemeinderates fiel auch eine Entscheidung zur Sanierung und Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses in Untermembach. Im Juli hatte d...

Bei der Sitzung des Gemeinderates fiel auch eine Entscheidung zur Sanierung und Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses in Untermembach.

Im Juli hatte das Planungsbüro arch + b Planungskonzepte zur Sanierung und Erweiterung des Gerätehauses sowie eine Kostengegenüberstellung (Schätzung) der einzelnen Planungsvarianten vorgestellt. Als Ergebnis des Vortrages stellte sich heraus, dass vier Varianten nicht genehmigungsfähig sind.

Sanierung teurer als Neubau

Bei der Variante 5 handelt es um ein genehmigungsfähiges Konzept am derzeitigen Standort, also Sanierung und Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses, mit Schätzkosten von rund 2,2 Millionen Euro. Bei der Variante 6 handelt es sich um einen Neubau des Feuerwehrgerätehauses am Ortsrand des Ortsteiles mit Schätzkosten von rund 1,7 Millionen Euro inklusive Grunderwerb und abzüglich der Förderung.

Zu diesem Tagesordnungspunkt stellte die Fraktion der Freien Wähler einen Antrag auf Entscheidungsfindung, so zum Thema „Förderung und Anzahl der Stellplätze“. Und es sollen drei Stellplätze werden, wobei zwei mit je 55 000 Euro bezuschusst werden.

Aktuell stehen der FFW Ober-, Mittel- und Untermembach drei Fahrzeuge zur Verfügung, die bei den größeren Einsätzen wie zuletzt dem Hochwasser in Hemhofen und Herzogenaurach, aber auch bei vielen Autobahneinsätzen und beim letzten Brandeinsatz in Röttenbach gebraucht wurden.

Aus der Sicht der Feuerwehr sind diese drei Stellplatze sehr gut investiert, weil in Zukunft

die Anzahl der Aktiven noch steigen werde, was in erster Linie durch die sehr gute Jugendarbeit gesichert sei.

Feuerwehrbedarfsplan

Nach den Worten des Bürgermeisters soll ein Feuerwehrbedarfsplan für die Flächengemeinde erarbeitet werden. Dieser soll die Grundlage für die nächsten Jahre liefern. Nach der Auffassung des Gemeinderates soll bei einem Neubau das alte Feuerwehrgerätehaus in der Ortsmitte veräußert werden. Es könne rund 400 000 Euro an Einnahmen erzielen.