80.000 Kilometer unfallfrei

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Der Start- und Zielbogen ist der passende Rahmen für zahlreiche Gruppenfotos.
Der Start- und Zielbogen ist der passende Rahmen für zahlreiche Gruppenfotos.
Kristian Fischer

Bei spätsommerlichen Temperaturen gingen Mitte September zur letzten Straßenveranstaltung des diesjährigen Ortlieb Mittelfrankencups in...

Bei spätsommerlichen Temperaturen gingen Mitte September zur letzten Straßenveranstaltung des diesjährigen Ortlieb Mittelfrankencups in Herzogenaurach mehr als 1000 Teilnehmer an den Start, wie der Veranstalter mitteilt. Darunter waren auch etliche Familien mit Kindern und Radanhängern im Weihersbach vertreten, denn Start und Ziel der RTF (RadTourenFahrt) waren direkt auf dem Herzogenauracher Festgelände.

Touren bis in den Steigerwald

Es standen vier gut ausgeschilderte Strecken mit unterschiedlicher Länge (circa 46 Kilometer, 88 Kilometer, 122 Kilometer, 156 Kilometer) zur Auswahl. Sie führten von der Umgebung Herzogenaurachs bis in den nördlichen Steigerwald. An drei Verpflegungsstellen konnten Teilnehmer eine Pause einlegen, um sich mit belegten Broten, Bananen und Kuchen zu stärken und die Wasserflaschen wieder aufzufüllen. Die Steigungen verlangten so manchen Teilnehmern die letzten Reserven ab. Aber im Zielbereich, in den schattigen Anlagen am Weihersbachgelände, sorgten kühle Getränke und leckere Speisen für Erholung und luden zum entspannten Verweilen und Fachsimpeln ein.

Sportevent – ehrenamtlich und nachhaltig

Zahlreiche ehrenamtliche Helfer erledigten die Aufgaben der Großveranstaltung. Erfreulicherweise halfen auch Nichtmitglieder bei Planung, Logistik und Ausgabe an den Verpflegungsstationen sowie mit Kuchenspenden. Daher dankt der RC Herzo nochmals allen fleißigen Helfern, die mit ihrem Einsatz zum Gelingen der RTF beigetragen und der Sportstadt Herzogenaurach zu einem großartigen Sport-Event verholfen haben. Besonders hervorzuheben ist, dass bei der Umsetzung auf Alternativen und Nachhaltigkeit geachtet wurde. Was bei veganem Brotaufstrich beginnt, setzt sich bei den Getränken fort, denn an den Verpflegungsstationen gab es keine Plastikbecher. An großen und wiederverwendbaren Kanistern konnten Erfrischungsgetränke und Wasser in die eigene Trinkflasche gefüllt werden. Die Aus- und Abschilderung der Strecken erfolgte wo möglich mit dem Rad und auf Sprühfarbe wurde ebenso verzichtet. Zudem erfolgte die Anreise vielfach mit dem Fahrrad.

Bei etwas über 1000 Pedalisten sowie keinerlei Unfallmeldung kann man davon ausgehen, dass rund 80.000 Kilometer unfallfrei absolviert wurden. Sicherheit wird bei den RTFs auch großgeschrieben. Hier steht an erster Stelle die Helmpflicht für alle Teilnehmer. Hinzu kommen die Streckenplanung, die nach Möglichkeit auf Nebenstraßen setzt und Warnschilder an gefährlichen Kreuzungen und Abfahrten. red