Hebesätze bleiben unverändert

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Die Hebesätze für die Grundsteuer A und B (300 Punkte) sowie für die Gewerbesteuer (320) bleiben 2017 unverändert. Das beschloss der Gemeinderat einstimmig....

Die Hebesätze für die Grundsteuer A und B (300 Punkte) sowie für die Gewerbesteuer (320) bleiben 2017 unverändert. Das beschloss der Gemeinderat einstimmig.
Für den Kochunterricht an der Friedrich-von-Ellrodt-Schule beschloss der Gemeinderat einen Zuschuss von vier Euro je Kind. Insgesamt geht es um 14 Schüler der siebten Klasse. Wie Bürgermeister Harald Hübner (CSU) ausführte, lege man Wert auf gesunde Zutaten - "und die kosten Geld".
Breiten Raum nahm die beabsichtigte Umgestaltung des Parkplatzes am Rot-Kreuz-Platz ein. Wie Verwaltungsleiter Rainer Schimpf aufzeigte, gehe es um die Schaffung eines verkehrsberuhigten Bereichs mit ausreichend Stellflächen. Um die Geschwindigkeit zu reduzieren, sei Betonpflaster geplant. Die Kosten lägen bei 29 000 Euro, die vorbereitenden Arbeiten könne der Bauhof ausführen. Die reinen Pflasterarbeiten sollen in beschränkter Form ausgeschrieben werden.
In der Diskussion sprach sich die Mehrheit dafür aus, auf eine optische Parkplatzregelung zu verzichten. Die Maßnahme soll im zeitigen Frühjahr umgesetzt werden.
Für die GIS-Anwendungen wird ein neuer Server für maximal 7000 Euro angeschafft. Die Hälfte der Kosten trägt der Abwasserzweckverband Rotmaintal, den Rest teilen sich Lindauer Gruppe und Gemeinde.
Bürgermeister Harald Hübner gab bekannt, dass der Hauptbetriebsplan für den Sandabbau bei Pechgraben vorliegt. Der Abbau sei bislang als Probebetrieb erfolgt. Für die sechs Hektar große Abbaufläche sei bereits in einem Raumordnungsverfahren "grünes Licht" gegeben worden, der Gemeinde liege auch ein Renaturierungsplan vor.
Pro Stunde sollen vier Laster zur Sandgrube fahren. Silvia Eichner (CSU) regte an, den Ein- und Ausfahrtsbereich an der Kreisstraße noch um weitere 20 Meter zu asphaltieren, da bei Regenwetter sehr viel Schlamm angeschwemmt werde.


Bei der Grünen Woche

Das vorläufige Ergebnis der Jahresrechnung 2016 lässt nach den Worten des Bürgermeisters einen vorteilhaften Abschluss für die Gemeinde erwarten.
Bei der Grünen Woche in Berlin wird sich die Gemeinde Neudrossenfeld zusammen mit der Genussregion Oberfranken und dem Verein Oberfranken Offensiv am 28. und 29. Januar präsentieren.
Manuela Stöcker (FW) bat darum, die wilde Parksituation an der Zufahrt zur Dreifach-Turnhalle im Interesse der dortigen Anlieger künftig zu kontrollieren und bei Verstößen auch die Konsequenzen zu ziehen.
Alfred Wirth sprach die Anschaffung eines Defibrillators an. Das Gerät koste 2642 Euro, mithilfe einer Spende der Familie des verstorbenen Altbürgermeisters Hans Bär werde man jetzt an die Umsetzung gehen können. Das Rettungsgerät soll in der Sparkasse angebracht werden. Bürgermeister Harald Hübner: "Das wäre auch im Sinne unseres verstorbenen Altbürgermeisters!"
Georg Waldmann (CSU) hielt es für notwendig, die Straßenbeleuchtung im Bereich der Einmündung des Itzgrunds in die Bayreuther Straße zu verbessern.
Heidemarie Nitsch (FuG) sprach die Geruchsbelästigung im Kanalsystem von Neuenreuth an. Mit dem Einbau von Geruchsfiltern in den Schächten soll in Kürze für Abhilfe gesorgt werden. Ob das Problem damit gänzlich gelöst ist, ließ Verwaltungsleiter Rainer Schimpf offen. Durchaus möglich, dass hier noch ein Kompressor zum Einsatz kommen muss, um das Abwasser Richtung Kläranlage Rotmaintal zu blasen. Rei.