Wechsel bei den Maltesern

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Michael Seifert (l.) kommt, Erhard Nagengast geht (r.). Diözesanleiter Christoph von Grafenstein (Mitte) vollzog offiziell den Stabwechsel bei den Maltesern in Erlangen.
Michael Seifert (l.) kommt, Erhard Nagengast geht (r.). Diözesanleiter Christoph von Grafenstein (Mitte) vollzog offiziell den Stabwechsel bei den Maltesern in Erlangen.
gr/ Malteser

Ein festlicher Moment für die Malteser in Erlangen: Beim Malteserfest im September kamen rund 40 Gäste zusammen, um den langjährigen Ortsbeauftragten Erhard Nagengast zu verabschieden und den Stab offiziell an seinen Nachfolger Michael Seifert zu übergeben.

Michael Seifert ist bereits seit Februar als neuer Ortsbeauftragter im Amt. Die Feier bot nun den würdigen Rahmen für die symbolische Staffelstabübergabe.

Erhard Nagengast fand über die Erste Hilfe den Weg zu den Maltesern – und er blieb über Jahrzehnte ein prägendes Gesicht der Gliederung. 14 Jahre leitete er die Geschicke der Erlanger Malteser, engagierte sich besonders für das Café Silvia, hielt weiterhin Erste-Hilfe-Kurse und pflegte ein dichtes Netzwerk vor Ort. „Die Malteser waren für mich immer eine Herzensangelegenheit – und ich werde sie auch künftig im Herzen tragen, wenn auch nicht mehr mit aktivem Einsatz“, sagte Nagengast in seiner Abschiedsrede.

Diözesanleiter Christoph von Grafenstein betonte: „Seine guten Kontakte zur Stadt und zur Kirche waren für die Arbeit der Malteser in Erlangen von unschätzbarem Wert.“

Das Malteserfest zeigte eindrucksvoll die Vielfalt der Dienste und Angebote, die die Malteser in Erlangen ausmachen: Von A wie Ausbildung über I wie Integration bis hin zu S wie Seniorenarbeit wurde deutlich, wie breit die Hilfsorganisation aufgestellt ist - und wie sehr sie vom ehrenamtlichen Einsatz vieler Menschen getragen wird. Mit Michael Seifert übernimmt nun ein erfahrener Nachfolger die Verantwortung. „Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den vielen engagierten Haupt- und Ehrenamtlichen die Arbeit von Erhard Nagengast fortzuführen und zugleich neue Impulse für die Zukunft zu setzen“, betonte Seifert. Adrian Grodel