Geschäftsführer Horst Hofmann betonte, dass der wirtschaftliche und ökologisch sinnvolle Umgang mit Ressourcen seit langem ein Ziel der Verantwortlichen im Schulzentrum sei. Die Schulen hätten über einige Jahre auch eine Energiespargruppe betrieben, die sich sehr aktiv um die Minderung der Verbräuche gekümmert habe. Tatsächlich sei auch eine Energieeinsparung von 50 Prozent gegenüber dem Jahr 1998 erzielt worden.
Zwei wünschenswerte Veränderungen könnten jedoch derzeit noch nicht erreicht werden: So sei es angesichts der vorhersehbaren hygienischen Probleme nicht möglich, Biostoffe eigens im Gebäude zu erfassen. Der Biomüll aus der Ganztagesstätte werde aber von jeher gesammelt, gepresst und dann der Kompostierung zugeführt.
Außerdem bestand der Wunsch, eine Sammelstelle für ausgediente Mobiltelefone zu schaffen. „Es ist bisher jedoch nicht möglich, eine absolut sichere Löschung der Speicher und Medienkarten zu gewährleisten. Gerade bei modernen Geräten, bei denen Komponenten nur noch schwer oder gar nicht getrennt werden können, ist die Löschung für uns nicht gelöst.“ Die Nachhaltigkeitsprojekte sollen jedoch fortgesetzt werden, und auch Landrat Wilhelm Schneider hielt die Mülltrennung für sehr wichtig.
Der Verband genehmigte Kosten von 2850 Euro für Sammelbehälter und der Schülergruppe wurde ein Budget zur Verfügung gestellt und ein Teil des Einsparerfolges zur eigenen Verwendung überlassen. Die Mittel wurden für Demonstrationsanlagen (Photovoltaik, Energiefahrrad) und die interne Informationsarbeit eingesetzt.
Abmilderung von Nachteilen
Schließlich ging es um das Förderprogramm zum Ausgleich pandemiebedingter Nachteile. Landrat Schneider sagte, dass durch die Pandemie für manche Schüler Nachteile entstanden seien. Diese sollten abgemildert werden. Der Staat fördere schulische Aktivitäten in der Ferienzeit und es sei mit Unterrichtseinheiten der Schulen zu rechnen. Direktorin Maria Eich vom Regiomontanus-Gymnasium und Konrektorin Christine Gehringer von der Dr.-Auguste-Kirchner-Realschule teilten dazu mit, dass man sich nach den Pfingstferien mit Kursangeboten beschäftigen und darüber informieren werde. gg