Für die Bürger im Kreis Haßberge stehen die Helfer an 157 Stunden in der Woche bereit.
Gute Arbeit leistet as Bayerische Rote Kreuz seit Mitte Mai in den fünf Corona-Schnelltestzentren des Landkreises Haßberge. Damit wird die Möglichkeit für die Bevölkerung fortgeführt, sich schnell und unkompliziert auf das SARS-CoV-2-Virus testen zu lassen. In vielen Bereichen ist ein negativer Antigenschnelltest nach wie vor Voraussetzung für noch nicht Geimpfte, bestimmte Angebote des öffentlichen Lebens wahrnehmen zu können. Die Testzentren befinden sich in Haßfurt, Ebern, Hofheim, Maroldsweisach und Eltmann. Und immer wider werden durch die Schnelltests auch positive Fälle entdeckt, so dass die Tests verhindern, dass infizierte Menschen andere anstecken könnten. So wurden beispielsweise über Pfingsten durchaus auch positive Fälle festgestellt, wenn auch nur vereinzelt. Michael Will, Pressesprecher beim BRK-Kreisverband, korrigiert damit eine Angabe in einem FT-Bericht über die Teststationen aus der vergangenen Woche.
Sollte bei einem Test ein positives Ergebnis herauskommen, also der Verdacht auf eine Infektion mit dem Erreger SARS-CoV-2 bestehen, muss sich der Betreffende zuhause isolieren und umgehend Kontakt mit dem Gesundheitsamt aufnehmen. Dann wird über das weitere Vorgehen entschieden. Zur Absicherung des Schnelltestes ist dann ein sogenannter PCR-Test, ein Rachenabstrich, notwendig.
Fünf Zentren
Insgesamt wird in den fünf Testzentren an mehreren Tagen in der Woche das Angebot für die Bevölkerung aufrechterhalten. Insgesamt 157 Stunden pro Woche besteht die Möglichkeit, sich testen zu lassen. „Das ist ein sehr umfassendes Angebot und erfordert einen erheblichen logistischen Aufwand“, sagt Wolfgang Zweverink, Katastrophenschutzbeauftragter beim BRK-Kreisverband Haßberge und zuständiger Organisator beim BRK für die Testzentren.
Pro Schicht sind in den Testzentren zwischen drei und fünf Mitarbeiter gleichzeitig tätig, insgesamt durchschnittlich elf pro Testtag. Diesen hohen Personalaufwand kann das BRK nur durch die Mithilfe vieler Ehrenamtlicher aus den Gemeinschaften schultern.
Die von der Heimaufsicht des Landkreises organisierten Schnelltestzentren wurden bereits seit Weihnachten in Zusammenarbeit mit dem BRK-Kreisverband betrieben. Gerade rund um Weihnachten und den Jahreswechsel waren die Schnelltestzentren für viele Bürger die einzige Möglichkeit, dass beispielsweise Besuche bei ihren Angehörigen in Senioreneinrichtungen oder anderen beschützenden Einrichtungen möglich waren. Aufgrund der Vorgaben war für einen Besuch ein aktuell gültiger negativer Covid-Schnelltest Voraussetzung. Durch den Einsatz der BRK-Helfer konnte dies gewährleistet werden; so wurde auch an den Weihnachtsfeiertagen in den Rotkreuzhäusern Haßfurt und Ebern die Möglichkeit für Tests geboten. „Das haben viele Bürgerinnen und Bürger dankbar angenommen“, erinnert sich Rudi Hauck, stellvertretender BRK-Kreisbereitschaftsleiter. „Dafür haben die Helferinnen und Helfer auf ihr eigenes Weihnachtsfest verzichtet, aber sie haben das gerne getan.“
Soldaten halfen aus