Der Haushalt 2019 steht. Er hat ein Volumen von 3,5 Millionen Euro. Heuer beginnt die Sanierung der Straße Zettmeisel-Altenreuth.
Einstimmig hat der Gemeinderat Harsdorf am Montagabend den Haushalt 2019 verabschiedet. Er hat ein Volumen von 3,525 Millionen Euro, das entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Steigerung um 33,29 Prozent.
Der Verwaltungshaushalt weist in Einnahmen und Ausgaben 1,74 Millionen Euro auf, der Vermögenshaushalt ist mit 1,78 Millionen Euro veranschlagt. Die Gemeinde will erneut in den Genuss einer Stabilisierungshilfe gelangen. Dazu hat das Gremium ein entsprechendes Konsolidierungskonzept verabschiedet.
Vor großen Herausforderungen
Bürgermeister Günther Hübner sprach von neuen Großbaustellen, die die Gemeinde neben dem Umbau am Gemeindezentrum und der Revitalisierung des Bräuhauses in Angriff nehmen wolle. "Die Herausforderungen sind wieder sehr groß", sagte er.
Besagte Großbaustellen seien die Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße von Zettmeisel nach Altenreuth, die Kanalbauarbeiten in der Blumenstraße und im Tulpenweg sowie die Erschließung des Baugebiets "Zettmeisel". "Alle Projekte werden aus finanziellen Gründen in Bauabschnitten abgearbeitet", verdeutlichte Hübner. Für den Straßenunterhalt seien 60 000 Euro eingeplant. Beim Gemeindezentrum gehe es in erster Linie noch um die Saalrenovierung.
Zur Darlehensaufnahme von 250 000 Euro meinte der Bürgermeister: "In Abstimmung mit der Rechtsaufsicht muss dieser Betrag ausschließlich für Wasser- und Kanalbaumaßnahmen aufgenommen werden, da andernfalls Regelzuschüsse nicht in Anspruch genommen werden beziehungsweise die Maßnahmen nicht bis 2021 fertiggestellt werden können."
Im Verwaltungshaushalt besteht laut Hübner wieder nur wenig Handlungsspielraum. Dennoch sei es gelungen, die Pflichtaufgaben sicherzustellen. Der Schuldenstand sei weiter rückläufig.
Für 2020 konnte Hübner noch mitteilen, dass sich eventuell mit dem Staatsstraßenbau die Asphaltierung des Radweges zwischen Harsdorf und Ramsenthal anbietet. Der Bürgermeister dankte abschließend dem neuen Kämmerer Tobias Müller und dessen Vorgänger Christopher Schröder für die Erstellung des Zahlenwerks.