Einen geforderten kleinen Spielplatz in dem Baugebiet gebe es auch nicht; dafür solle im Wendehammer ein Baum gepflanzt werden, vor dem dann eine Bank steht. Die offizielle Bezeichnung dafür laute "Wohnhof".
Einer weiteren Forderung der Anlieger, anstatt des offenen Entwässerungsgrabens, dessen Wartung den Grundstückseigentümern auferlegt werde, eine Drainage zu legen, sei ebenfalls nicht nachgekommen worden.
Die im geplanten Baugebiet verlaufende Wasserleitung solle in die Ortsverbindungsstraße verlegt werden. Jetzige Anwohner in der Heeresstraße befürchten, dass sie deutliche Mehrkosten haben und nochmals für ihren Wasseranschluss zahlen sollen. Es wurde gefragt, warum die Kosten der Verlegung der Wasserleitung, die nur wegen des neuen Baugebietes erfolge, nicht vom Investor getragen werden.
Stadträtin Carin Bülling und Ortssprecherin Claudia Wellach verwiesen auf die von ihnen abgehaltenen Informationsveranstaltungen und stellten fest, dass die vorgebrachten Einwendungen der Anwesenden weitgehend unberücksichtigt geblieben seien. Unverständlich sei es auch für viele Vogtendorfer, dass ihre schriftlichen Einwendungen und Bedenken gegenüber dem Baugebiet "Sandäcker" von der Stadt Kronach nicht beantwortet worden seien, obwohl es doch überwiegend Themen gewesen seien, die in der Planungshoheit der Stadt Kronach liegen.
Zweite Bürgermeisterin Angela Hofmann ging auch auf den geplanten Gehsteig in Vogtendorf ein. Die Verhandlungen seien im Gange. Hier war man der Meinung, dass der geplante Gehweg so breit werden sollte, dass er als kombinierter Geh- und Radweg genutzt werden kann.
Einstimmig befürworteten die Anwesenden, ein Tempolimit von 30 Stundenkilometern innerhalb der Ortsdurchfahrt einzuführen. Eine Vogtendorferin erachtete es als sinnvoll, sich um eine Dorferneuerung zu bewerben, da vieles in diesem Stadtteil im Umbruch sei und deshalb ein Gesamtkonzept erarbeitet werden sollte.
Mehrere Anwesende äußerten ihren Unmut darüber, dass sie bis heute keinerlei Antworten von der Stadt auf ihre Anfragen bei der Bürgerversammlung im letzten Jahr erhalten hätten, obwohl damals Name und Adresse abgefragt worden waren. red