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Gutscheine sollen Läden helfen


Autor: Rolf Krebs

Coburg, Dienstag, 31. März 2020

Mit der Corona-Krise erleben Gewerbetreibende in der Stadt Coburg wie im Rest Bayerns schwierige Zeiten. Mit der Initiative www.rette-deinen-lieblingsladen.de entsteht nun eine Möglichkeit, wie Einzel...


Mit der Corona-Krise erleben Gewerbetreibende in der Stadt Coburg wie im Rest Bayerns schwierige Zeiten. Mit der Initiative www.rette-deinen-lieblingsladen.de entsteht nun eine Möglichkeit, wie Einzelpersonen einen Beitrag leisten können, um Kleinunternehmern durch die Krise zu helfen. Sehr schnell entstand die Idee, die Plattform www.rette-deinen-lieblingsladen.de zur Verfügung zu stellen, auf der Unternehmen aus Gastronomie und Kleingewerbe unbürokratisch Gutscheine verkaufen können. Damit sollen die Unternehmen ihre Umsatzeinbußen mindern und ihre laufenden Kosten weiterbezahlen. Anders als eine Spende kann jeder Gutschein in voller Höhe ab dem Zeitpunkt eingelöst werden, wenn die Läden wieder geöffnet sind.

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Coburg möchte mit dieser nun auch vor Ort gestarteten Initiative aufzeigen, mit welchen Möglichkeiten ein Zusammenhalt in schwierigen Zeiten funktionieren kann. Unter dem Hashtag #gemeinsamsindwirstark versammeln sich Unterstützer in den diversen sozialen Netzwerken um Initiativen wie "Rette Deinen Lieblingsladen" zu unterstützen und die derzeitige Krise bestmöglich zu meistern.

Technisch wäre so weit alles vorbereitet und was jetzt noch fehlt, ist die eigene Initiative der Coburger Einzelhändler und Gastronomiebetriebe. Denn es gilt nun, ihr jeweiliges Unternehmen dort auch einzutragen und es somit auffindbar zu machen. Dies geschieht vollkommen kostenfrei und ist jederzeit möglich unter dem angegebenen Link. Sobald dies geschehen ist, können die Gutscheine angeboten und verkauft werden. "Um die Belastung hier für die teilnehmenden Unternehmen so gering wie möglich zu halten, haben wir uns dazu entschlossen, die entstehenden Transaktionskosten als Service für die Gewerbetreibenden selbst zu tragen", sagt der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Coburg, Stephan Horn. red