Die Gundelsdorfer möchten - auch ohne Stadtrat und Ortssprecher - ein "Wörtchen" in der Stadtpolitik mitreden. Dies zeigte eine rege Diskussion um die Belange des knapp 600 Einwohner zählenden Kronach...
Die Gundelsdorfer möchten - auch ohne Stadtrat und Ortssprecher - ein "Wörtchen" in der Stadtpolitik mitreden. Dies zeigte eine rege Diskussion um die Belange des knapp 600 Einwohner zählenden Kronacher Ortsteils, zu der CSU-Ortsverband Gundelsdorf unter der Leitung von Ludwig Gerber eingeladen hatte.
Zweite Bürgermeisterin Angela Hofmann (CSU) meinte eingangs der öffentlichen Diskussionsrunde, dass sich die Rahmenbedingungen in den letzten Jahren positiv entwickelt hätten. So konnte man die Schulden von 60 auf 15 Millionen Euro abbauen, damit habe man auch als Konsolidierungskommune wieder die Möglichkeit, zu investieren.
Personell machten sich jetzt die nicht mehr besetzten Stellen im Rathaus negativ bemerkbar. In Zukunft würden weitere Stelleninhaber, darunter auch Führungskräfte, in den Ruhestand gehen. Es müsse deshalb unbedingt entsprechendes Personal eingestellt werden.
Nach der Rücknahme der Straßenausbaubeitragssatzung könne man nunmehr innerstädtische Straßen ausbauen, ohne den Grundstücksbesitzer übermäßig zu belasten. Begonnen wurde mit der Sanierung der lange fälligen Festungsstraße. Dort werden die Bauarbeiten aufgrund nicht vorvorhersehbarer Herausforderungen noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Zufahrt zum Parkplatz oberhalb des Rathauses wird ab Ende des Monats wieder frei sein.
Als Dauerthema bezeichnete Angela Hofmann die Wasserversorgung. In Kronach sei man in der glücklichen Lage, auf sieben Tiefbrunnen mit einer übermäßigen Schüttung und guter Qualität zurückgreifen zu können.
Gute Baufortschritte mache auch das neue Feuerwehrhaus mit kreiseigener Atemschutzübungsanlage. Dort will man in nächster Zeit fertig werden und im Frühjahr Eröffnung feiern.
Kindergarten wird generalsaniert
In Gundelsdorf selbst stehe die Generalsanierung des Kindergartens an. Man wird dabei rund 1,3 Millionen investieren. Dritter Bürgermeister Markus Wich erläuterte nach Zwischenfragen auch den derzeitigen Stand sowohl des Kindergartens als auch der privaten Kinderbetreuungseinrichtung.