Grundschule bringt Afrika nach Adelsdorf

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Afrikanische Trommelklänge erfreuten die Besucher. Foto: privat
Afrikanische Trommelklänge erfreuten die Besucher. Foto: privat

Unter dem Motto "Jambo bwana" (Hallo Gäste/ Swaheli) stand das Schulfest der Grundschule Adelsdorf. Konrektorin Gabriele Mönius hatte es zusammen mit ihren Kolleginnen und den Schulkindern in der vora...

Unter dem Motto "Jambo bwana" (Hallo Gäste/ Swaheli) stand das Schulfest der Grundschule Adelsdorf. Konrektorin Gabriele Mönius hatte es zusammen mit ihren Kolleginnen und den Schulkindern in der vorangegangenen Projektwoche vorbereitet.
Die Kinder beschäftigten sich eine Woche lang mit dem Leben, der Kultur, der Musik und der Tierwelt Afrikas, und heraus kamen Aufführungen, Ausstellungen, Mitmachaktionen und Verkaufsstände. "Der Erlös aus den Verkäufen und aus dem Flohmarkt geht zu 100 Prozent an den Missionskreis Adelsdorf, der seit Jahren ein Projekt in Uganda unterstützt", so Gabriele Mönius, die wegen einer Erkrankung der Rektorin Sieglinde Gröger an der Spitze des Kollegiums stand.
Zwei Mal war schon Besuch aus Uganda in der Schule und im Frühjahr war Bischof John Baptist Kaggwa zu Gast, der durch seine Erzählungen einen bleibenden Eindruck bei den Kindern und Lehrern hinterlassen hatte. Natürlich waren Pfarrer Thomas Ringer und die Vorsitzende des Missionskreises Gertrud Stubenvoll Gäste, und beide freuten sich über das Engagement der Schule.
Mit einem Flashmob startete der Nachmittag. "Jambo jambo bwana ..." sangen zuerst zwei Klassen, und dann strömten von allen Seiten die Kinder zusammen und sangen und tanzten gemeinsam das afrikanische Lied, was große Begeisterungsstürme hervorrief. Die Temperaturen waren auch fast afrikanisch, und die meisten Gäste suchten in den Pausen Schatten. Trommeln ertönten im Pausenhof und im Musikraum, Tierskulpturen aus Pappmaché, Masken und Schmuck, Spiele, Tänze, Kinderschminken, alles afrikanisch, aber auch ein afrikanisches Märchen als Hörspiel, eine Mitmachaktion Safari und Rasseln basteln und mehr standen auf dem Programm.
Der Erlös aus den Verkäufen von 700 Euro und aus dem Flohmarkt von rund 300 Euro für Uganda kann sich sehen lassen. "Das ist fast ein Brunnen", meinte Gertrud Stubenvoll anerkennend.
Johanna Blum