Grüne Gedanken zur dreifachen Wende

1 Min
Grüne Stadträte stimmen zu (von links): Georgios Halkias, Peter Maier, Peter Simon und Retta Müller-Schimmel. Foto: Bernhard Panzer
Grüne Stadträte stimmen zu (von links): Georgios Halkias, Peter Maier, Peter Simon und Retta Müller-Schimmel.  Foto: Bernhard Panzer

bernhard Panzer Für die Grünen gibt es keinen Zweifel. Die Fraktion wird dem Haushalt 2019 zustimmen. Im Pressgespräch vorab stellte Retta Müller-Schimmel gemeinsam mit ihren Fraktionskollegen fest: "...

bernhard Panzer Für die Grünen gibt es keinen Zweifel. Die Fraktion wird dem Haushalt 2019 zustimmen. Im Pressgespräch vorab stellte Retta Müller-Schimmel gemeinsam mit ihren Fraktionskollegen fest: "Wir stehen gut da. Unseren Pflichtaufgaben können wir nachkommen."

Vor allem einer der Knackpunkte des diesjährigen Etats, die Stellenmehrungen im Rathaus, sind für die Grünen unzweifelhaft. Wörtlich wird festgestellt: "Personell muss aufgerüstet werden. Wir unterstützen die Stellenmehrung uneingeschränkt. Wir sind froh, dass durch die neuen räumlichen Gegebenheiten im Interimsrathaus es möglich geworden ist, neue Arbeitsplätze zu schaffen und auch attraktivere Arbeitsbedingungen vorhalten zu können." Schließlich sei die Stadt am Wachsen, und damit müsse auch die Verwaltung wachsen.

Pflichtaufgaben mit Freude

Peter Simon freute sich über die erneut sehr gute finanzielle Lage und stellte fest, dass man die Pflichtaufgaben mit Freude erledigen könne und sich die Stadt diese auch locker leisten könne.

Die Schwerpunkte der Zukunft sehen die Grünen besonders in drei Bereichen, sie fordern die Wende bei der Mobilität, in der Energie und auf dem Agrarsektor. Und sie loben dabei ausdrücklich die Mitarbeit interessierter Bürgergruppen und der Aktiven in den Agenda-Arbeitskreisen.

Beispiel Mobilität: Die Stadt-Umland-Bahn schreite voran, das Radwegesystem werde weiter ausgebaut. Es brauche aber auch eine Entscheidung, dass dass prinzipiell schwächere Verkehrsteilnehmer Vorfahrt haben.

Beispiel Energie: Die Straßenbeleuchtung werde umgestellt, es gebe Förderprogramme für Neu- und Umbauten und der Energie-Award werde fortgeschrieben. Wichtig seien neue Aspekte, wie die Wärmegewinnung aus dem Acker.

Beispiel Agrar: Die Stadt müsse auf bewusste Mittelbeschaffung setzen, und zwar: regional, fair und biologisch. Bei Bio müsse man sich Nürnberg als Vorbild nehmen. Das Trinkwasser verbessert sich in der Hochzone durch die Mischanlage, die heuer in Betrieb gehen wird. Die Aurach soll als Erholungsraum erlebbarer werden. Ein Grünflächenkonzept werde in Auftrag gegeben und der Herzogarten entsteht.

Man müsse bei den grünen Themen immer nach vorn schauen, sagte Retta Müller-Schimmel, denn "man darf ja nicht stehen bleiben."