Bekannt ist er vor allem als Gründungsdirektor des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe (LIfBi): Prof. Hans-Günther Roßbach. Jetzt hat er sich in der Aula...
Bekannt ist er vor allem als Gründungsdirektor des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe (LIfBi): Prof. Hans-Günther Roßbach. Jetzt hat er sich in der Aula der Universität in den Ruhestand verabschiedet. Ihm zu Ehren hielten ein Dutzend Rednerinnen und Redner Vorträge, um seinen Verdienst für das LIfBi und die Universität
Bamberg sowie seinen wissenschaftlichen Beitrag zur Frühpädagogik zu würdigen. "Schon die Größe der Veranstaltung zeigt, dass wir heute eine besondere wissenschaftliche Persönlichkeit verabschieden", so Prof. Sandra Buchholz über ihren Vorgänger. Seit dem 1. April ist sie die Direktorin des LIfBi, eines An-Instituts der Universität Bamberg.
Empirische Bildungsforschung
Roßbach war maßgeblich daran beteiligt, die empirische Bildungsforschung voranzutreiben - vor allem im Bereich der Frühpädagogik. "Bamberg ist jetzt sozusagen ein Leuchtturm in der empirischen Bildungsforschung", sagte Roßbach, ehemaliger Inhaber des Lehrstuhls für Elementar- und Familienpädagogik der Uni Bamberg.
Ein wichtiger Schritt in diese Richtung sei das Forschungsprojekt "Bildungsprozesse, Kompetenzentwicklung und Formation von Bildungsentscheidungen im Vor- und Grundschulalter" (BiKs) gewesen, an dem er zwischen 2005 und 2013 beteiligt war. Dieses Projekt könne auch als einer der Grundpfeiler des "Nationalen Bildungspanels" betrachtet werden, das Roßbach in den Jahren 2012 und 2013 leitete.
red