In der jüngsten Sitzung des Großenseebacher Gemeinderates legte der Kämmerer der VG Heßdorf, Jörg Hausam, dem Gremium das Ergebnis der Jahresrechnung 2016 v...
In der jüngsten Sitzung des Großenseebacher Gemeinderates legte der Kämmerer der VG Heßdorf, Jörg Hausam, dem Gremium das Ergebnis der Jahresrechnung 2016 vor. Der Kämmerer erläuterte die Eckpunkte und Ergebnisse der Haushalts- und Wirtschaftsführung des Jahres 2016. So schließe der Verwaltungshaushalt in bereinigten Solleinnahmen und -ausgaben mit rund vier Millionen Euro ab, geplant waren rund 4,3 Millionen Euro. Der Vermögenshaushalt schließe in bereinigten Solleinnahmen und -ausgaben mit rund 3,1 Millionen Euro ab, das bedeute eine Erhöhung von 42,25 Prozent zum Planvolumen von 2,1 Millionen Euro.
Der Überschuss im Verwaltungshaushalt in Höhe von 782 000 Euro sei dem Vermögenshaushalt zugeführt worden, erklärte der Kämmerer. Der Überschuss im Vermögenshaushalt in Höhe von knapp 1,9 Millionen Euro sei der allgemeinen Rücklage zugeführt worden, die dadurch auf rund 3,3 Millionen Euro (Stand 1. Januar 2017) vergrößert werden konnte. Bei den nicht gedeckten Haushaltsüberschreitungen handelt es sich laut Hausam im Wesentlichen um unvorhersehbare und nicht planbare Ereignisse - zum Teil Einmaleffekte - oder um zu gering bemessene Haushaltsansätze.
"Im Hinblick auf das oben skizzierte positive Gesamtergebnis erscheinen die Überschreitungen vertretbar und sollten genehmigt werden", erklärte der Kämmerer. Der Großenseebacher Gemeinderat nahm das Ergebnis der Jahresrechnung 2016 zur Kenntnis, und die ungedeckten Haushaltsüberschreitungen wurden genehmigt.
Der Kämmerer legte auch den Haushaltsplan für 2017 sowie die Finanzplanung von 2016 bis 2020 vor, der im Finanzausschuss vorberaten und dem Gemeinderat einstimmig zur Zustimmung empfohlen worden war. "Die Rücklage von mehr als drei Millionen Euro bildet eine solide Grundlage", schickte Bürgermeister Bernhard Seeberger (FW) dem Bericht des Kämmerers voraus.
Jährlicher Überschuss
Der Verwaltungshaushalt schließt in Einnahmen und Ausgaben mit rund 4,2 Millionen Euro ab, beim Vermögenshaushalt kalkuliert der Kämmerer in Einnahmen und Ausgaben von rund 2,4 Millionen Euro. Wie Hausam erläuterte, können im gesamten Finanzplanungszeitraum Überschüsse aus dem Verwaltungshaushalt dem Vermögenshaushalt zugeführt werden, jeweils in der Größenordnung von etwa 600 000 Euro. Eine Rücklagenentnahme in Höhe von rund 550 000 Euro werde nur im laufenden Jahr nötig sein.