Einen Wechsel gab es bei der Untersteinacher Gemeinderatssitzung am Dienstagabend in der Fraktion der Wählergemeinschaft/Freie Wähler (WGU). Renate Meißner hatte die Niederlegung i...
Einen Wechsel gab es bei der Untersteinacher Gemeinderatssitzung am Dienstagabend in der Fraktion der Wählergemeinschaft/Freie Wähler (WGU). Renate Meißner hatte die Niederlegung ihres Ehrenamtes aus persönlichen Gründen beantragt und das Ratsgremium stimmte diesem mit sofortiger Wirkung einmütig zu. In ihren abschließenden Worten erbat sich Renate Meißner, dass die Fraktionen der SPD und CSU zukünftig die WGU mehr in die gemeinsame Ratsarbeit einbeziehen, denn alle Mandatsträger seien doch stets zusammen bemüht, das Beste für ihre Heimatgemeinde Untersteinach zu erreichen.
Als Nachrücker vereidigte Bürgermeister Volker Schmiechen (SPD) Philipp Simon Goletz.
Dieser wird auch Renate Meißners Nachfolger als stellvertretendes Mitglied der WGU-Fraktion für Markus Weigel in der Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Untersteinach.
Bewerbung um Zuschüsse
Nochmals zur Sprache kam in der Sitzung das neue vom Freistaat Bayern aufgelegte "Kommunale Investitionsprogramm" (KIP) für finanzschwache Gemeinden. SPD-Fraktionssprecher Uwe Jackwerth schlug vor, hierfür vonseiten der Gemeinde Untersteinach die energetische Sanierung und Barrierefreiheit des Alten Rathauses mit Umfeld an der Stadtsteinacher Straße anzumelden. Sein Ratskollege Heinz Burges (SPD) bat, die entsprechenden Unterlagen und Kosten bis zur nächsten Sitzung des Rates am 13.
Januar 2016 zu ermittelten und dem Ratsgremium vorzulegen.
Bürgermeister Schmiechen gab noch bekannt, dass die erfolgten Trinkwasseruntersuchungen ergeben haben, dass alle Grenzwerte eingehalten werden. Erledigt sind die notwendigen Sanierungsarbeiten an der Aussegnungshalle. Die Schlüsselzuweisungen werden 2016 um 35 000 Euro geringer ausfallen. Im Nachtrag zur Erhöhung der Friedhofsgebühren in der Sitzung am 16. November beschloss das Untersteinacher Ratsgremium am Dienstag auch einstimmig die dazugehörige neue Friedhofsgebührensatzung.
Bau der Umgehung beginnt bald
"Wir haben im Gemeinderat auch heuer pflichtbewusst und engagiert gearbeitet sowie die Mehrzahl der Beschlüsse einstimmig gefasst", sagte der Bürgermeister zu Beginn seines Jahresrückblickes. Aus den Projekten ragten die Breitbandversorgung und die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Lampen heraus.
Angestoßen ist der Bau der neuen Hummendorfer Brücke, und im Frühjahr 2016 soll Spatenstich des Umgehungsbaus B 289 sein. Dem Rat vorgestellt wird zu Beginn des neuen Jahres die Digitalisierung des Untersteinacher Abwassersystems.
Nachdem Schmiechen sich bei allen für das konstruktive Miteinander im Gemeinderat bedankt und die Unterstützung der Verwaltung gelobt hatte, tat es ihm SPD-Fraktionssprecher Uwe Jackwerth gleich und rief dazu auf, im Rat gemeinsam für die Bürger und die Gemeinde Untersteinach zu arbeiten und Nickligkeiten zu vermeiden.
Alfred Vießmann von der WGU schaute auf einen Rekordhaushalt von 4,3 Millionen Euro. Zudem stehe die Gemeinde Untersteinach finanziell gut da. Der WGU-ler erwartet, dass im neuen Jahr mit den erforderlichen Straßensanierungen begonnen wird. Endlich angehen müsse man auch die Sanierung des oberen Hochbehälters.
"Der Bauhof tat sein Möglichstes und erledigte die notwendigen Arbeiten zur Zufriedenheit", sagte Reiner Seiffert (CSU). Er bat, Parteipolitik zukünftig aus der Ratsarbeit herauszuhalten und zusammen Untersteinach voranzubringen. "Arbeiten wir nach den ruhigen Tagen zum Jahreswechsel 2015/16 im neuen Jahr weiter konstruktiv zusammen", schloss Zweiter Bürgermeister Hans-Peter Röhrlein (CSU).
... dass der Nachrücker nicht schon bei seiner Vereidigung eingeschlafen ist ...
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