Glocken und Menuett

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Anika Cremer, Brigitte Bert und Werner Rieck beim Konzert der Musikwerkstatt. Fotos: Helga Rieck
Anika Cremer, Brigitte Bert und Werner Rieck beim Konzert der Musikwerkstatt. Fotos: Helga Rieck
Ein weiteres Foto aus dem Konzert.
Ein weiteres Foto aus dem Konzert.
 

Wenn die Kissinger Musikwerkstatt, Verein zur Förderung der Musikerziehung, zu einem Konzert einlädt, kann man immer mit etwas Besonderem rechnen. Eingeläut...

Wenn die Kissinger Musikwerkstatt, Verein zur Förderung der Musikerziehung, zu einem Konzert einlädt, kann man immer mit etwas Besonderem rechnen. Eingeläutet wurde das Konzert von diversen Becken und Glocken, was in das Lied "Kling Glöckchen, klingeling" mündete. Eine Überraschung war dann der Auftritt der Schauspielerinnen und Schauspieler von dem wieder eröffneten "ZAP DOU" Amateurtheater. Musikalisch verstärkt wurden sie von dem verblüffend jungen Keyboard-Ensemble mit außerordentlichen Leistungen am Klavier. Dazu spielten die mittlerweile schon bekannten Community Music Ensembles vom Simonshof und der Musikwerkstatt. Sehr gut war die Perfektion des Vortrags.
Als besonderer Gast wurde dann Kaspar, einer der heiligen drei Könige, angekündigt. Es war jedoch kein König, sondern Kasper, wie wir ihn heute kennen. Zur Freude aller sang er den "Andacht-Jodler". Man blieb dann im Alpenland mit einem "Weihnacht-Ländler", gespielt auf dem Akkordeon von Christine Weiershausen.


Russische Weisen

Nach Russland entführten Brigitte Bert (Flöte) und Robert Strasheim mit dem Lied "Der blaue Wagen". Eine Musik, die die Herzen der Zuhörer bewegte. Martina Müller zeigte ihre Fähigkeit am Klavier mit dem Stück "Set Fire To The Rain" von Adele, ein Stück von hohem Schwierigkeitsgrad. Perfektes Zusammenspiel an zwei Klaviere zeigten Christian Deeg und Werner Rieck. Eine Bearbeitung von Mozarts Zauberflöte und ein Tanz von Peter Heilbut waren eine gelungene Herausforderung.


Menuett von Telemann

Sauber intoniert und sehr musikalisch vorgetragen auf der Querflöte von Brigitte Bert und begleitet am Klavier von Werner Rieck erklangen ein Menuett von Georg Philipp Telemann und eine Festmusik aus dem 18. Jahrhundert.
Das Konzert endete traditionell mit "Oh, du fröhliche" und "Shalom Chaverim", wobei insbesondere die beiden Community Music Ensembles ihr Können unter Beweis stellten.