Glasfaser rückt näher

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Um die restlichen weißen Internetflecken mit einer Übertragungsrate von unter 30 Megabits in der Sekunde zu beseitigen, hatte sich der Markt Presseck im Januar für das dritte Förderverfahren angemelde...

Um die restlichen weißen Internetflecken mit einer Übertragungsrate von unter 30 Megabits in der Sekunde zu beseitigen, hatte sich der Markt Presseck im Januar für das dritte Förderverfahren angemeldet. Für das zweite Verfahren stehen mittlerweile die bayerischen Fördermittel im Rahmen des 2017 aufgelegten Höfebonus-Programms bereit, so dass Bürgermeister Siegfried Beyer jetzt auch den Vertrag mit der Telekom unterschreiben konnte.

Damit werden 70 Gebäude in den Ortsteilen Oberehesberg, Rützenreuth, Schmölz, Schnebes, Unterehesberg und Wahl mit Glasfaser bis ins Haus versorgt. Dafür werden 14 Kilometer Glasfaser verlegt. Die Gebäude selbst werden damit nicht automatisch angeschlossen, betonte Regionalmanager Andreas Rudloff. Dies werde nur mit ausdrücklicher Erlaubnis der Gebäudeeigentümer geschehen, die noch angeschrieben werden.

Über die neuen Anschlüsse werden Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde im Download und bis 500 MBit/s im Upload möglich sein. "Durch die Gigabitförderung im Freistaat ist langfristig ein vollständiger FTTB-Ausbau absolut realistisch", ergänzte Planer Siegbert Reuther.

Bis die Glasfaser liegt, wird es zwar wegen der enormen Auslastung der Provider und Tiefbauer noch vier bis fünf Jahre dauern, aber dann sei die Bandbreite nur noch vom gewählten Tarif abhängig. klk