von unserer Mitarbeiterin Sonja Adam Schwarzach — Wenn Gerhard Seuß einen Grund zum Feiern hat, dann tut er dies am liebsten auf dem Fußballplatz. Denn der Platz des FC Schwarzach ...
von unserer Mitarbeiterin Sonja Adam
Schwarzach — Wenn Gerhard Seuß einen Grund zum Feiern hat, dann tut er dies am liebsten auf dem Fußballplatz. Denn der Platz des FC Schwarzach ist seine zweite Heimat. Deshalb begrüßte der frisch gebackene Achtzigjährige auch nur die Familie - vier Kinder mit sieben Enkelkindern - zu Hause, um dann mit der Festgesellschaft ins Sportheim umzuziehen.
"Fußball ist einfach mein Leben", sagt Seuß. Doch das ist sichtlich untertrieben. Denn auch mit 80 Jahren kümmert er sich noch mindestens zwei Mal pro Woche um den Platz des FC . "Platzwart bin ich nicht mehr, das habe ich vor zwei Jahren aufgegeben.
Aber ich mähe und streue immer noch", sagt Seuß und will dies auch künftig tun - so lange es eben geht.
Schon als Bub beim FC Schon als kleiner Junge hat Gerhard Seuß Fußball gespielt, als Jugendlicher war er beim FC Schwarzach aktiv. Und heute noch verpasst er nur ungern ein Spiel seines Heimatvereins.
Offen gibt der Jubilar zu, dass er sich zu Hause nicht so sehr um den Garten mit den schmucken Buchshecken und der Blumenbepflanzung kümmert, auch nicht um den grünen Rasen. "Das macht meine Frau", sagt der Jubilar - er sorgt sich eher um den Fußballplatz.
Gerhard Seuß ist ein echter Schwarzacher. Er war das jüngste Kind der Bäckerei. "Aber ich habe Autoschlosser gelernt", erzählt er - und dass er beim Kieswerk Wagner, als Kraftfahrer in der Reichelbräu und in der Färberei Geyer gearbeitet hat.
Ein "Kunststück" schaffte er außerdem: An seinem Geburtstag hat er auch seine Frau Marianne geheiratet. "16 Tage später wurde das erste Kind geboren", lacht der Jubilar. Er gibt aber zu, dass sich zum 80. irgend wie alles nur um seinen Geburtstag dreht, nicht aber um das Ehejubiläum.