In der Gemeinde Frensdorf ist kein höherer als der momentane Betreuungsbedarf festzustellen. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage, mit der die Gemeinde den k...
In der Gemeinde Frensdorf ist kein höherer als der momentane Betreuungsbedarf festzustellen. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage, mit der die Gemeinde den künftigen Bedarf an Betreuungsplätzen ermittelte. Anlass dafür war wohl der Wunsch etlicher Eltern nach einem "Naturkindergarten", für den es jetzt eher schlecht ausschaut. Im Gemeinderat wurde die von der Verwaltung durchgeführte Analyse vorgestellt und auch einstimmig beschlossen. 515 Fragebögen wurden verschickt, nur 220, das sind 42,72 Prozent, kamen zurück. Der Umfrage ist zu entnehmen, dass die Geburtenzahlen in Frensdorf in den letzten Jahren stark gesunken sind. Im Jahr 2010 wurden in der Gemeinde noch 70 Kinder geboren, 2011 erblickten 62 Kinder das Licht der Welt. Das sind die Jahrgänge, die im nächsten Jahr eingeschult werden.
Im vergangenen Jahr wurden nur noch 55 Kinder geboren. In 2016 wurden bis zum 8. November 42 Geburten registriert. Erstaunlich, dass die Gemeinde trotz rückläufiger Geburtenzahlen nicht schrumpft. Im Gegenteil, die Einwohnerzahlen sind - nicht zuletzt aufgrund der Zuzüge durch die neuen Baugebiete - steigend. In der Gemeindeverwaltung hofft man daher, dass auch die Geburtenzahlen wieder steigen. Schließlich sei Frensdorf eine überdurchschnittlich "junge Gemeinde", weshalb es durchaus realistisch sei, dass Kinder nachkommen, ist aus dem Rathaus zu hören. Für die beiden Kindergärten in Reundorf und Frensdorf erbrachte die Umfrage bis August nächsten Jahres einen leichten Überschuss an freien Plätzen. Ab September 2017 nimmt dieser jedoch größere Ausmaße an. Stark nachgefragt sind hingegen Hortplätze. In Reundorf ist daher eine Hortgruppe geplant.