Für TSV ist ein Sieg Pflicht

1 Min
Beim 2:2 im Nachbarderby tat sich der FC Mitwitz mit Lukas Riedel (vorne) sehr schwer. Der TSV Weißenbrunn mit Christoph Wagner will und muss am Sonntag mit einem Dreier nachlegen. Foto: Herbert Kalb
Beim 2:2 im Nachbarderby tat sich der FC Mitwitz mit Lukas Riedel (vorne) sehr schwer. Der TSV Weißenbrunn mit Christoph Wagner will und muss am Sonntag mit einem Dreier nachlegen. Foto: Herbert Kalb

Die Weißenbrunner spielen am Sonntag gegen den SV Memmelsdorf II. Der FC Mitwitz gastiert beim Tabellenzweiten.

In der Fußball-Bezirksliga steht der 21. Spieltag auf dem Programm. Die beiden Teams aus dem Kreis Kronach sind am Sonntag um 15 Uhr gefordert.

TSV Weißenbrunn -
SV Memmelsdorf II

Mit einem hochverdienten Remis in Mitwitz hat der TSV Weißenbrunn im Abstiegskampf ein Ausrufezeichen gesetzt. "Wir hätten das Spiel klar für uns entscheiden müssen, aber wir schießen einfach zu wenig Tore", ärgert sich Spielertrainer Matthias Wich noch eine Woche nach dem 2:2, als die "Bierbrauer" durch einen unnötig verursachten Elfmeter um die Früchte ihrer Arbeit gebracht wurden.
Ansonsten hatte Wich jedoch nicht viel an seinen Schützlingen auszusetzen. Nun hofft er, dass sie mit der gleichen Leidenschaft in die morgige Partie gehen, denn die ist sogar noch wichtiger als das Derby in Mitwitz. Mit dem SV Memmelsdorf II ist schließlich ein direkter Konkurrent zu Gast, der im Moment noch sechs Punkte mehr hat. "Wenn wir drin bleiben wollen, dann führt an einem Sieg kein Weg vorbei", weiß Matthias Wich. Im Hinspiel holte der TSV den ersten Dreier in dieser Saison. Der nächste ist morgen Pflicht.
TSV Weißenbrunn: Zänker - C. Wagner, T. Wagner, Schneider, Krauss, Bachhuber, Thümlein, Mayr, Limmer, Bauer, Wich, Räther (?), Schütz, Sünkel.

SV Merkendorf - FC Mitwitz
Zehn starke Minuten waren aus Sicht der Steinachtaler viel zu wenig, um die Punkte im Nachbarduell gegen Weißenbrunn zu verbuchen. "Was danach passiert ist, ist unerklärlich. Wir sind überhaupt nicht in die Zweikämpfe gekommen und wurden 70 Minuten lang teilweise vorgeführt", blickt Trainer Heinrich Föhrweiser zurück und ergänzt: "So kann man sich nicht präsentieren."
Er geht aber auch nicht davon aus, dass seine Mannschaft am Sonntag ähnlich auftreten wird. Gegen die Topteams haben sich die Mitwitzer öfters sogar leichter getan und nicht zuletzt auch beim letzten Gastspiel in Merkendorf einen Punkt entführt. "Mit Schönspielen holen wir da allerdings nichts. Da ist Kampf gefragt", weiß Heinrich Föhrweiser, der diesmal auf Johannes Müller (Urlaub) verzichten muss. Wenn der FC nicht leer ausgehen will, ist wohl wieder eine so starke Leistung von Torhüter Jan Winterstein nötig wie vor einer Woche. han
FC Mitwitz: Winterstein/ Braunersreuther - Totzauer, Engel, C. Müller, L. Wrzyciel, St. Müller, Föhrweiser, Dötschel, Riedel, Böhmer, Langguth, J. Wrzyciel, Angermüller, Fröba.