Mit vielen Bildern ließ Kommandant Christian Schulz in der Hauptversammlung der Steinbacher Wehr das sehr arbeitsreiche Jahr 2015 Revue passieren. Er verwie...
Mit vielen Bildern ließ Kommandant Christian Schulz in der Hauptversammlung der Steinbacher Wehr das sehr arbeitsreiche Jahr 2015 Revue passieren. Er verwies dabei auf 15 Brände, 37 technische Hilfeleistungen, 13 Sicherheitswachen, einen Fehlalarm sowie drei UG-Einsätze. Dabei seien 1224 Stunden Dienst geleistet worden. Weitere 1050 Stunden habe man für die Übungen aufgewendet. Als sehr sinnvoll und wichtig bezeichnete er die mit den anderen Wehren in der Gemeinde gehaltenen Gemeinschaftsübungen.
Sehr aktiv waren Schulz zufolge die Jugendfeuerwehr unter Leitung von Steffen Kauschke und die 29 Träger zählende Atemschutzgruppe unter Leitung von Mathias Vetter. Gerade auf den Bereich Atemschutz lege man ein großes Augenmerk. Umfangreiche Arbeiten seien auch im Vorfeld der Einführung des Digitalfunks erforderlich gewesen.
In seinem Ausblick kündigte Schulz an, auch heuer interessante Ausbildungsveranstaltungen und anspruchsvolle Einsatzübungen halten zu wollen. Es werde auch einen Tag der offenen Tür mit der Segnung des neuen Fahrzeuges geben.
Vorsitzender Frank Hirschböck ging auf die vielfältigen Aktivitäten des Feuerwehrvereins bei zahlreichen weltlichen und kirchlichen Veranstaltungen ein. Die Feuerwehr sei ein fester Bestandteil des Vereins- und Gemeindelebens in Steinbach gewesen. Hirschböck verabschiedete Klaus Pohl, der über ein Jahrzehnt die Ehrengruppe geleitet hatte und dieses Amt nun aufgab. Gleichzeitig ernannte er Rudolf Förtsch zu dessen Nachfolger.
Schriftführer Markus Schulz verlas das Protokoll der letztjährigen Hauptversammlung, während Kassier Hans Büttner einen Einblick in die Finanzen gab.
Stets einsatzbereit
Stellvertretender Landrat Bernd Steger sowie Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger zeichneten Angelika Melzer und Evi Zwosta für jeweils 25-jährige Dienstzeit mit dem staatlichen Ehrenzeichen in Silber aus. Beide lobten die großen Verdienste und die Einsatzbereitschaft der Geehrten.
Die Feuerwehr, so Steger, sei mittlerweile Mädchen für alles. Die Sirene gehe an und innerhalb kürzester Zeit seien Menschen da, die helfen.
Ranzenberger zeigte sich tief beeindruckt von der Vielfältigkeit der Einsätze. Die Steinbacher Wehr sei hoch motiviert, sehr gut ausgebildet, bestens geführt und damit ein Garant für den Brandschutz im nördlichen Landkreis.
Der Leiter der Polizeiinspektion Ludwigsstadt, Markus Löffler, dankte für die gute Zusammenarbeit.
Bei Unfällen oder Sicherheitswachen habe man mit den Wehren stets verlässliche Partner an der Seite.
In seiner Funktion als Zweiter Bürgermeister übermittelte Christian Schulz den Dank der Gemeinde.
Frank Hirschböck nahm die die Auszeichnung langjähriger Mitglieder vor. Dies waren Wilfrid Kauschke und Claudia Raab (beide 25 Jahre), Hans Büttner (40), Heribert Fröba, Werner Löffler, Hans-Georg Martin und Burkhard Löffler (alle 50), Winfried Birke, Gerhard Fiedler, Otto Koch, Hans Neubauer, Gottfried Schirmer und Georg Löffler (alle 60) sowie Peter Fehn (70).
Heike Schülein