Schüler-Union in Forchheim gegründet

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In Forchheim fand die Gründungsversammlung statt. Diego Kormann (vorne 2. v. l.) wurde zum Kreisvorsitzenden der Schüler-Union gewählt.
In Forchheim fand die Gründungsversammlung statt. Diego Kormann (vorne 2. v. l.) wurde zum Kreisvorsitzenden der Schüler-Union gewählt.
Diego Kormann

Die Schüler-Union, seit Jahren auf Bundesebene vertreten, feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen in Bayern und ist in vielen Landkreisen aktiv. Nun hat auch der Landkreis Forchheim seinen...

Die Schüler-Union, seit Jahren auf Bundesebene vertreten, feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen in Bayern und ist in vielen Landkreisen aktiv. Nun hat auch der Landkreis Forchheim seinen eigenen Kreisverband der Schüler-Union (SU).

Bei der Gründungsversammlung im „Arizona“ in Forchheim wurde laut Pressemitteilung Diego Kormann einstimmig zum Kreisvorsitzenden gewählt, mit mehr als zehn weiteren Jugendlichen hatte er die Gründung geplant. Stimmkreisabgeordneter Michael Hofmann sowie weitere Vertreter der CSU-Arbeitsgemeinschaften und -Nachwuchsorganisationen waren gekommen, um die SU in der christsozialen Familie willkommen zu heißen.

Zur Gründungsversammlung kamen zwölf Mitglieder und damit mehr als doppelt so viele wie für eine Gründung erforderlich. Sie alle sind Schüler oder Auszubildende an einer der Schulen im Landkreis. Grußworte richteten der Kreisvorsitzende der Jungen Union , Jonas Müller, und die Vorsitzende der Kreisfrauen-Union, Tanja Herbert-Nebe, die besonders das Engagement der anwesenden Schülerinnen bestärkte, an die Anwesenden.

Der Stimmkreisabgeordnete und CSU-Kreisvorsitzende Michael Hofmann lud die Gründungsmitglieder ein, immer wieder den direkten Austausch zu suchen. „So muss Politik heute aussehen“, betonte Hofmann.

Die Wahlleitung übernahmen Markus Oesterlein, Junge-Union-Bezirksvorsitzender, der selbst einst einen SU-Kreisverband gegründet hatte, gemeinsam mit der SU-Landesgeschäftsführerin Madleine Schor. Diego Kormann, Schüler und Schülersprecher am Gymnasium Fränkische Schweiz in Ebermannstadt, zog in seiner Bewerbungsrede für das Amt des Kreisvorsitzenden eine Parallele zwischen den 68ern als Wurzel der Schüler-Union und der heutigen Zeit. Er betonte, dass die Mehrheit der Jugendlichen weder damals noch heute links-grün, sondern bürgerlich-konservativ eingestellt sei. Das werde immer wieder durch die Ergebnisse der Juniorwahlen bestätigt und insbesondere auch durch die Europawahl, bei der zum ersten Mal auch 16- und 17-Jährige wählen gehen durften, auch er selbst.

„Laute Stimmen gibt es genug. Wir wollen eine starke und klare Stimme für die Schüler bei uns im Landkreis sein“, so Kormann. Als Stellvertreter wurden Ann-Kathrin Schöpf, Lucas Fuchs und André Kupfer an seine Seite gewählt. Zum Schriftführer wählte man Franz Wölfel. Timo Krause, Theresa Schöpf, Elias Stadter, Christian Buerbaum-Keller sowie Sion Kupfer ergänzen den Kreisvorstand als Beisitzer.

Kormann hob hervor, dass es der SU besonders um die Mitgestaltung der Politik vor Ort gehen werde: „Es geht ja auch um unsere Zukunft in unserer Heimat.“ Die Lebensthemen der Jugendlichen stünden dabei auch im Vordergrund, unter anderem Freizeitangebote, Mobilität und Jugendpartizipation.

Die Organisation verzeichnet den Angaben zufolge bayernweit über tausend Mitglieder und hat in den letzten zwei Jahren neue Kreisverbände etabliert. Den vor zwei Jahren ins Leben gerufenen Verband in Bamberg leitet Yannick Dörr, SU-Beauftragter für Oberfranken. Mitglieder können ab zwölf Jahren beitreten und bis zum Alter von 22 Jahren aktiv sein, mit der Möglichkeit, ab 14 Jahren auch der Jungen Union beizutreten. Für die Landesversammlung in Haar, die das Jubiläum der SU feiert, wurden Kormann, Fuchs und Kupfer als Delegierte gewählt. red