In seinem Bericht sprach Bürgermeister Grüner von einer erfreulichen Entwicklung in Sachen Kreisumlage. Es sei signalisiert worden, dass der Umlagehebesatz auf der Höhe des Vorjahres belassen werden soll, was dennoch Ausgaben für die Gemeinde von rund 950 000 Euro bedeuten werde.
„100 blühende Kommunen“
Zudem berichtete Grüner von der Bewerbung der Gemeinde um Mittel aus dem Projekt „Starterkit – 100 blühende Kommunen“, die online eingereicht worden sei. Ein Auswahlgremium des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz soll über die Bewerbungen befinden. Ziel des Projektes ist der flächendeckende Anstoß, kommunale Grünflächen naturnah und insektenfreundlich zu gestalten, wofür bayernweit insgesamt 500 000 Euro investiert werden sollen.
Grüner machte zudem darauf aufmerksam, dass das Rathaus am 21. und 22. Februar geschlossen bleiben müsse und auch die Mitarbeiter an diesen Tagen nicht erreichbar seien. Hintergrund hierfür seien die Umzugsarbeiten, da die Rathaus-EDV in ein Rechenzentrum umziehen werde.
Bebauungsplan „Wirtswiese“
Die geplante Änderung des Bebauungsplanes „Wirtswiese“ in Geschwand wurde vom Gemeinderat einstimmig gebilligt. Es soll nun die Auslegung und Beteiligung der Behörden und der Öffentlichkeit folgen. Hauptsächlich geht es darum, dem Plan im Norden des bisherigen Gebietes ein ursprünglich als Straße vorgesehenes Grundstück zu entnehmen, wofür eine Teilaufhebungssatzung notwendig sei. Den beiden privaten Bauanträgen wurde das gemeindliche Einvernehmen einstimmig erteilt.
Gebiet für Sanierungen
Für den späteren Neuerlass einer Sanierungssatzung, die für Maßnahmen im Rahmen des Städtebauförderungsprogrammes notwendig ist, war die Definition eines Untersuchungsgebietes notwendig. In diesem Gebiet soll der bauliche Sanierungsbedarf untersucht werden. Vorgeschlagen wurde, das gesamte Gebiet des Gemeindeteils Obertrubach außer den Straßen Am Hexenstein, Am Sportplatz, An der Pferdsleite, Brunnacker, Heiligloch, Hundsdorfer Weg (westliche Hälfte), Leinberg und Toracker sowie der Kettelersiedlung untersuchen zu lassen. Mehrere Ratsmitglieder, unter anderem Roland Wölfel (BW-GO), äußerten den Wunsch, das Gelände um den Kindergarten und das Sportheim untersuchen zu lassen. Einstimmig beschloss der Rat, Wölfels Vorschlag mit aufzunehmen.