In der Kundenhalle der Sparkasse enthüllt am 7. November der „heute-journal“-Moderator des ZDF , Christian Sievers, einen Blick hinter die Kulissen einer Nachrichtensendung. Den zeitbezogenen Schlusspunkt setzt Helga Bürster am 18. November an gleicher Stelle mit Blick auf die Auswirkungen der Grenzöffnung Ungarns 1989 auf das Leben zweier Schwestern in einem Dorf in Mecklenburg-Vorpommern.
Programm der Literaturtage im Überblick
Montag, 7. November, 19.30 Uhr, Sparkasse Forchheim : „Grauzonen“ − Geschichten aus der Welt hinter den Nachrichten von Christian Sievers. Er war Auslandskorrespondent des ZDF im Nahen Osten und hat den Alltag der Krisenreporter selbst erlebt.
Dienstag, 8. November, 19.30 Uhr, Junges Theater Forchheim : „Am roten Strand“ − Ermittler im Kampf mit sich selbst von Jan Costin Wagner . Vielfach ausgezeichneter, in 14 Sprachen übersetzter Krimiautor . Der Frankfurter begleitet sich am Klavier.
Freitag, 11. November, 19.30 Uhr, St. Gereon Forchheim : „Was bleibt, wenn alles verschwindet“ − von der Kraft der Freundschaft erzählt Hermien Stellmacher. Dreißig Jahre werden auf eine harte Probe gestellt, wenn bei einer der beiden Frauen mit beginnender Demenz das Leben entgleitet. Die Autorin ist eine bekannte Illustratorin von Kinder- und Jugendbüchern und lebt unter anderem in der Fränkischen Schweiz.
Samstag, 12. November, 19.30 Uhr, Gymnasium Ebermannstadt: Rainer Streng widmet sich mit „Unheimlich sonderbare Geschichten“ dem vielseitigen Phänomen E. T. A. Hoffmann . Streng ist Begründer der Forchheimer Literaturbühne, Rezitator, Schauspieler und Regisseur.
Sonntag, 13. November, 19.30 Uhr, Kulturscheune Eggolsheim: „Heiner“. Sprachgewaltig und humorvoll beschreibt der Mundartautor Fritz Stiegler (geboren in Fürth) das Leben eines fränkischen Knechtes, der sich das Tor zur Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts öffnet.
Dienstag, 15. November, 19.30 Uhr, Zehntspeicher Neunkirchen am Brand: fast ein Heimspiel für den Kolumnisten der Nürnberger Zeitungen und Glossenschreiber des Bayerischen Rundfunks , Klaus Schamberger. In seinem Buch „Wie ich einmal nicht der Morlock geworden bin“ leuchtet er das „Memoir einer Kindheit“ in Nürnberg aus.
Mittwoch, 16. November, 20 Uhr Stadtbücherei Forchheim : Alexandra Völkl und Budde Thiem (Klavier) lassen sich in ihrem Chanson-Kabarett über Männliches und Allzumännliches aus. Thema der musikalischen Zeitreise: „Die Männer sind schon die Liebe wert“.
Donnerstag, 17. November, 19.30 Uhr, Café Wirth Egloffstein: „Schottenkomplott“. Spannend und schwarzhumorig begibt sich Gordon Tyrie (alias Thomas Kastura aus Bamberg) mit seinem dritten Hebriden-Krimi auf die Inselwelt vor Schottland. Kastura schreibt seit 20 Jahren Krimis.
Freitag, 18. November, 19.30 Uhr, Sparkasse Forchheim : Helga Bürster aus der Nähe von Bremen gab 2019 mit „Luzies Erbe“ ihr literarisches Debüt. Das Weggehen und geheimnisvolle Wiederkommen 30 Jahre nach Öffnung des Eisernen Vorhangs beschreibt sie sehr berührend in „Eine andere Zeit“. „Eine Autorin, von der man noch hören wird“, ist Silvia Bessler überzeugt.
Weitere Informationen gibt es im Netz unter forchheimer-kulturservice.de und im VHS-Kulturzentrum unter Telefon 09191/861060. Eintrittskarten im Ticketservice der Sparkasse und in der Buchhandlung „s' blaue Stäffala“, Wiesentstraße 1 in Forchheim .