Dem Finanzausschuss der Stadt Forchheim lag der Jahresabschluss 2019, also des Gründungsjahrs, der Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz gGmbh vor. In...
Dem Finanzausschuss der Stadt Forchheim lag der Jahresabschluss 2019, also des Gründungsjahrs, der Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz gGmbh vor. In diese Gesellschaft haben die Stadt , genauer deren Pfründnerstiftungen, und der Landkreis Forchheim die bis dorthin selbstständigen Krankenhäuser in Forchheim und Ebermannstadt eingebracht.
Die Gebäude selbst verbleiben im jeweiligen Eigentum der beiden Gesellschafter. Der Jahresabschluss schließt mit einer Bilanzsumme von 63,3 Millionen Euro und enthält einen Jahresverlust von 758 000 Euro. Das trug Martin Mohr von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Curacon vor. Die Fachprüfer sind nach dem Klinikumsvertrag zur Überprüfung der von der Geschäftsleitung vorgelegten Zahlenwerke einzuschalten.
Der Ausschuss wies den Oberbürgermeister Uwe Kirschstein ( SPD ) an, in der Gesellschafterversammlung Entlastung zu erteilen. Der Sachvortrag Mohrs war zuvor allseits mit Lob bedacht worden. Vor diesem ersten Abschluss, so Mohr, sei viel Arbeit und viel Abstimmung gestanden, denn die Zusammenführung zweier unterschiedlich strukturierter Verwaltungen sei aufwendig. Dem Zusammenführungsprozess sei auch die Verlustsumme geschuldet, die zu erwarten gewesen sei.
Beispielsweise sind Sonderposten aus den Gebäuden auf die neue GmbH übergegangen wie Nutzungsrechte in Höhe von 40 Millionen Euro, die mit gewährten Fördermitteln zusammenhängen. "Nur durch fusionsbedingte Einmaleffekte im Anlagevermögen muss ein negatives Ergebnis ausgewiesen werden", heißt es im Bericht von Klinikdirektor Sven Oelkers. Diese Einschätzung bestätigte Martin Mohr.
Hans Werner Eisen ( CSU ) zeigte sich "mehr als zufrieden", wie die schwierige Aufgabe gemeistert worden sei. "Das operative Geschäft", so Eisen weiter, "hat den positiven Bereich erreicht."
Zwei Drittel aus Forchheim