Forchheim erhält drei Millionen Euro für die Belebung des Stadtkerns

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Mit Bund-Länder-Städtebauförderungsprogrammen unterstützen der Freistaat Bayern und der Bund Städte und Gemeinden bei zukünftigen Herausforderungen. Auch in den Landkreis Forchheim fließen „ganz erhebliche“ Beträge. Dies teilte der Forchheimer Landtagsabgeordnete Michael Hofmann ( CSU ) am Mittwoch mit.

Dabei profitiere die Stadt Forchheim mit einem Betrag in Höhe von 120.000 Euro im Rahmen eines Programms, das den sozialen Zusammenhalt fördern soll. Im Stadtteil Nord stehe dieses Geld zur Verfügung, um das Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten zu können.

Der Freistaat Bayern zeigt sich laut Hofmann dabei gemeinsam mit dem Bund als verlässlicher Partner, sei doch dieser Stadtteil auch in den vergangenen Jahren immer wieder gefördert worden. Das Ziel, die Wohn- und Lebensqualität dort zu steigern, sei Hofmann schon in der Vergangenheit wichtig gewesen.

Um lebendige Zentren geht es in einem anderen Programmteil der Städtebauförderung . Durch sich wandelnde Verhältnisse vor Ort müssten auch bauliche Strukturen geändert und diese angepasst werden. Mit den Finanzhilfen unterstütze der Freistaat Bayern gemeinsam mit dem Bund die Kommunen. Auch hier könnten sich die Finanzmittel im Landkreis Forchheim sehen lassen.

600.000 Euro für Ebermannstadt

Forchheim erhält den Angaben zufolge zur Förderung der Belebung des Stadtkerns drei Millionen Euro , die Stadt Ebermannstadt ebenfalls 600.000 Euro . Als Mitglied im Haushaltsausschuss sei es ihm immer ein besonderes Anliegen, dass der Landkreis Forchheim mit finanziellen Hilfen bedacht werde. Insgesamt, so Hofmann, sei das Städtebauförderungsprogramm für den Landkreis Forchheim eine besondere Erfolgsgeschichte, wie der Blick in die Vergangenheit zeige.

Effeltrich bekommt 600.000 Euro

Auch eine Gemeinde im Landkreis ist in der Förderungskulisse erfolgreich: In Effeltrich werde das Kulturerlebnis Fränkische Schweiz mit 600.000 Euro gefördert, freut sich der Stimmkreisabgeordnete Michael Hofmann , der meint: „Wir sind als wirtschaftlich starker Landkreis auch weiterhin Empfänger von Fördergeldern, was nicht selbstverständlich ist. Die Steuergelder sind bei uns sehr gut angelegt. Unsere Programme und Maßnahmen können sich sehen lassen und steigern die Attraktivität unserer Region.“

Wie die Parlamentarische Staatssekretärin und Bundestagsabgeordnete Anette Kramme ( SPD ) mitteilte, fließen mehr als 30 Millionen Euro im Rahmen der drei Programme der Bund-Länder-Städtebauförderung in diesem Jahr nach Oberfranken. Davon würden auch Kommunen aus dem Wahlkreis Bayreuth profitieren.

Lebenswerte Wohnumfelder

Mit dem Programm „Lebendige Zentren“ sollen die Ortskerne gestärkt und lebenswerte Wohnumfelder geschaffen werden. Die Stadt Bayreuth erhält für die Sanierung des Altstadtkerns 600.000 Euro aus dem Programm. Die gleiche Summe fließt, wie bereits von Hofmann gemeldet, auch nach Ebermannstadt, das zum Wahlkreis Bayreuth gehört.

Das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ helfe den Städten und Gemeinden dabei, ihre baulichen Strukturen und den öffentlichen Raum an neuen und sich ändernden Bedarf anzupassen. Für den Stadtumbau Kreuzstein erhalte die Stadt Bayreuth 1,32 Millionen Euro . Die Sanierung des Hollfelder Altstadtbereichs werde mit 240.000 Euro gefördert.

360.000 Euro für Waischenfeld

360.000 Euro gehen nach Krammes Angaben nach Waischenfeld (Integrierte ländliche Entwicklung „Fränkische Schweiz aktiv“). Durch die bayerische Städtebauförderung werden vom Bauministerium 423 Projekte in Bayern unterstützt. red