Agri-PV-Anlage und ein E-Schlepper im Test

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Im E-Schlepper sitzt Rosi Kraus, stellvertretende Landrätin, davor steht Jonas Maußner, Leiter des Obstinformationszentrums in Hiltpoltstein
Im E-Schlepper sitzt Rosi Kraus, stellvertretende Landrätin, davor steht Jonas Maußner, Leiter des Obstinformationszentrums in Hiltpoltstein
Landratsamt Forchheim

Der Landkreis Forchheim strebt laut Pressemitteilung die Klimaneutralität seiner Liegenschaften bis 2035 an. Vorreiter sei auch das Obstinformationszentrum (OIZ) Fränkische Schweiz. Im Rahmen des PV-Ausbaukonzeptes für die Kreisliegenschaften wird in diesem Jahr eine sogenannte Agri-PV Anlage über Süßkirschen gebaut.

Der Betriebsleiter Jonas Maußner freut sich demnach: „Neben dem Anlagenversuch und der Testung, ob die Kirsche unter einer Agri-PV-Anlage ordentlich gedeiht und Ertrag abwirft, können wir den erzeugten Strom im Betriebs- und Verwaltungsgebäude nutzen. Das Regenwasser fangen wir von den Modulen auf und speichern es saisonal.“

Um auch den Anteil fossiler Brennstoffe zu reduzieren, könnte ein Elektro-Schlepper die Lösung sein, der künftig mit Eigenstrom geladen werden könnte. Dafür wird die Agri-PV-Anlage mit einem intelligenten Strommanagement ausgerüstet. Hierfür konnte von der Firma Fendt ein Vorführschlepper organisiert werden, der aktuell am Betrieb läuft. Für die Anwendung im Obstanbau scheinen der Schlepper und die Akkuleistung von 100 Kilowattstunden ausreichend. red