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Forchheim soll profitieren


Autor: Redaktion

Forchheim, Freitag, 17. März 2017

Die Inbetriebnahme der Neubaustrecke Ebensfeld - Erfurt (Verkehrsprojekt Deutsche Einheit VDE Nr. 8) im Dezember 2017 soll für eine Beschleunigung des gesam...


Die Inbetriebnahme der Neubaustrecke Ebensfeld - Erfurt (Verkehrsprojekt Deutsche Einheit VDE Nr. 8) im Dezember 2017 soll für eine Beschleunigung des gesamten Zugverkehrs in Oberfranken und verbesserte Anschlüsse zwischen Fern- und Nahverkehr im ICE-Knoten Bamberg sorgen. Entsprechende Planungen stellte die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) gemeinsam mit der Deutschen Bahn in Lichtenfels vor.
Für die Region Bamberg bis Nürnberg stellen die Betreiber folgende Verbesserungen in Aussicht: Bamberg, Hirschaid und Forchheim profitieren demnach von den neuen zweistündlichen FTX-Zügen Richtung Coburg sowie Richtung Erlangen, Fürth und Nürnberg. Nordwärts gibt es zum Beispiel fünf neue Regional-Express-Züge (RE) an Werktagen, am Wochenende acht neue Verbindungen.
Bis auf einzelne Lücken in der Nebenverkehrszeit existiere damit ein fast durchgängiger Halbstundentakt im RE-Verkehr auf der nachfragestärksten fränkischen Nahverkehrsachse Bamberg - Nürnberg. Aufgrund des neuen Fernverkehrskonzeptes München - Berlin und der noch nicht fertiggestellten Infrastruktur im Bereich Forchheim muss für voraussichtlich ein Jahr der S-Bahn-Takt Nürnberg - Bamberg um 20 Minuten verschoben werden.


Weiter nach Bamberg

Die S1 von Hartmannshof wendet somit künftig zur halben Stunde in Forchheim. Die bislang von Hersbruck kommenden und in Forchheim endenden S-Bahnen werden nach Bamberg weitergeführt.
Den ICE-Anschluss für Erlangen, Forchheim und Hirschaid Richtung Berlin soll der FTX in Bamberg mit rund 20 Minuten Übergangszeit sicherstellen. Außerdem wird alternierend zur zweistündlichen RE-Direktverbindung Nürnberg - Schweinfurt - Würzburg in Bamberg ein regulärer Anschluss zum Main-Spessart-Express Richtung Schweinfurt - Frankfurt ermöglicht. red