Die Seniorenbetreuung und die Leitung des Projekts Meilenstein der Caritas veranstalteten am Samstag rund um das Haus der kirchlichen Dienste am Schlossberg...
Die Seniorenbetreuung und die Leitung des Projekts Meilenstein der Caritas veranstalteten am Samstag rund um das Haus der kirchlichen Dienste am Schlossberg einen Generationen-Flohmarkt.
Der Grundgedanke für die Durchführung des Generationen-Flohmarktes sollte die Zusammenführung von Jung und Alt sein, weshalb alle Altersgruppen, von Kindern über Jugendliche und Erwachsene bis Senioren sowohl als Anbieter als auch als Kunden angesprochen waren.
Porzellan und Bücher
Die zahlreichen Standbetreiber boten alles, was man von einem Flohmarkt erwarten durfte. Neben Kleidungsstücken aller Art konnte man Schmuck, Haushaltsgegenstände, Porzellan, Glaswaren, Schuhe, Körbe, Tischdecken, Vorhänge, Spielzeug, Kleinmöbel, Bilder, Lampen, Bücher, CDs, Sammlerstücke und Antiquitäten erwerben.
Eine wichtige Maßnahme war dabei die Einbindung von vier Jugendlichen aus
1#googleAds#100x100
dem Projekt Meilenstein.
Dabei handelt es sich um junge Leute, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind und von der Justiz die Auflage bekamen, Sozialstunden oder soziale Gruppenarbeit abzuleisten, wie die Diplom-Sozialpädagogin Andrea Zellmer als Leiterin des Projekts verdeutlichte. Je nach Schwere ihrer Verfehlung müssten Jugendliche des Projekts Meilenstein zwischen zehn und 180 Sozialstunden oder gemeinnützige Arbeit verrichten. Auf dem Programm stehe aber auch ein soziales Kompetenztraining mit Themen wie Gefühle, Selbstverantwortung und Lebensperspektive. In diesem Fall wurden die Jugendlichen in die Organisation des Generationen-Flohmarktes eingebunden, der sich sowohl im Hinblick auf die Anbieter als auch auf die Besucher an Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren wandte.
So waren die vier jungen Leute schon am Vortag bei der Vorbereitung des Flohmarktes involviert, indem sie die für das Essensangebot nötigen Lebensmittel wie Kaffee, Kuchen, Wiener Würstchen und Getränke einkauften. Am Veranstaltungstag halfen sie beim Auf- und Abbau der Stände, bei der Bewirtung der Besucher und bei weiteren anfallenden Arbeiten mit. Die Jugendlichen zeigten sich recht willig und bewältigten ihre Aufgaben engagiert. Auf den Grund ihres Hierseins angesprochen, zeigten sich die jungen Leute allerdings nicht sehr redselig. "Wir haben alle ein wenig Mist gebaut und haben das auch eingesehen", äußerte sich einer der Jugendlichen selbstkritisch.
thi