Festival kostenneutral abrechnen

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Beim Moonlight-Festival in Hollfeld geht es hoch her. Foto: gel
Beim Moonlight-Festival in Hollfeld geht es hoch her. Foto: gel

Um die Fortführung des Moonlight-Festivals am 1. Juni 2018 ging es bei einer gemeinsamen Besprechung zwischen Vertretern der Stadt und den betroffenen Einze...

Um die Fortführung des Moonlight-Festivals am 1. Juni 2018 ging es bei einer gemeinsamen Besprechung zwischen Vertretern der Stadt und den betroffenen Einzelhändlern und Gastwirten in der Innenstadt von Hollfeld. Der Vorsitzende der "Aktionsgemeinschaft lebendiges Hollfeld", Stadtrat Richard Spreuer, machte zu Beginn der Versammlung auf einige Punkte der Vergangenheit aufmerksam. In den vergangenen Jahren sei diese Veranstaltung im Einvernehmen mit der Stadt Hollfeld und der Aktionsgemeinschaft durchgeführt worden. Finanziell wurde das Festival kostenneutral durchgeführt. Im kommenden Jahr seien Preissteigerungen und Mehrkosten zu erwarten.
Nach einer vorgelegten Berechnung von Richard Spreuer sind ungedeckte Kosten von rund 800 bis 1000 Euro zu erwarten. Bürgermeisterin Karin Barwisch (Bürgerforum) stellte klar, dass die Stadt Hollfeld keine ungedeckten Kosten übernehmen darf. Hollfeld sei Stabilisierungsgemeinde und solche Feste müssten kostenneutral abgerechnet werden. Hierzu schlugt Richard Spreuer vor, die Musikkosten auf die Gastwirte umzulegen und die Werbung zu reduzieren. Damit würden die Restkosten abgedeckt werden.
Nach eingehender Diskussion der anwesenden Gastwirte und Geschäftsleute einigte man sich auf folgenden Abrechnungsmodus: Jeder Gastwirt bzw. jedes Geschäft, die eine öffentliche Fläche (Gehweg oder Straße) benutzen, haben eine Benutzungsgebühr von 100 Euro zu entrichten. Geschäfte, die am genannten Tag allerdings nur ihren Laden bis 23 Uhr geöffnet haben und keine öffentliche Fläche nutzen, haben eine Gebühr von 50 Euro zu entrichten. Diese Regelung bezieht sich auf die Langgasse, Spitalplatz, Unterer Markt bis zum Uhrenfachgeschäft Bächmann.
Die Stadt Hollfeld werde in den nächsten Wochen die betroffenen Geschäftsleute anschreiben und ihren Bedarf ermitteln, hieß es. gel