Mittlerweile ist der Ferienspaß in Bad Kissingen seit mehreren Jahren fest etabliert. Beim Abschlusstreffen im Jugend- und Kulturzentrum zog Mitinitiatorin Christine Müller Bilanz.
Mit einem Konfettifeuerwerk endete in diesen Tagen der vom Mehrgenerationenhaus veranstaltete "Ferienspaß". Mit dabei beim Abschlusstreffen im Jugend- und Kulturzentrum (Jukuz) waren knapp 50 Elternteile, Opas und Omas, um zu sehen, was ihr Nachwuchs neben den durchgeführten Ausflügen so alles gebastelt hat. Initiatorin Christine Müller fasste es folgendermaßen zusammen: "Alles hat einmal ein Ende - die zwei Wochen Ferienspaß sind vorbei."
In diesem Zeitraum betreuten drei Fachkräfte die Kinder von den frühen Morgenstunden bis in den späten Nachmittag. Auf dem Programm standen beispielsweise Besuche bei der Feuerwehr, auf einem Bauernhof und im Klaushof. Highlights waren der Besuch der Rettungshundestaffel aus Schweinfurt und das Essen bei einer Hexe, welches durch eine Spende von Dr. Leimbeck ermöglicht wurde. Vor sechs Jahren hat der Vorstand des Generationen-Netzes (MGN) beschlossen, eine ganztägige Ferienfreizeit anzubieten, weil damals wie heute große Nachfrage dafür besteht. Viele der knapp 20 Kinder würden bereits zum zweiten oder sogar zum dritten Mal am Ferienspaß teilnehmen. Dies bestätige, wie wichtig es gerade für berufstätige Eltern ist, dass es ein solches Angebot gibt.
Nachfolgesuche schwierig
Christine Müller vom MGN und Rosalinde Haider von der Awo organisierten damals das neue Projekt. Müller gab bekannt, dass sie sich auch zurückziehen wolle. "Eigentlich wollte ich dies schrittweise tun, aber es ist sehr schwierig, eine Nachfolge zu finden." Mit Rita Wolf, einer ehemaligen Lehrerin der Grundschule Poppenlauer, scheint dies nun geklappt zu haben. MGH-Mitglied Wolf unterstützte bereits in diesem Jahr die Ferienbetreuung. Im kommenden Jahr wird sie Müllers Part übernehmen. Allein ist sie aber nicht, denn Müller versprach, dass sie "noch ein bisschen mithelfe".