Elektro-Festival und Musiggfabrigg-Sommerfest je um ein Jahr verschoben

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Solche Bilder wie im vergangenen Jahr beim Pondsland-Festival wird es auf dem Fortuna-Gelände erst 2021 wieder geben. Foto: Yannick Hupfer (Archiv)
Solche Bilder wie im vergangenen Jahr beim Pondsland-Festival wird es auf dem Fortuna-Gelände erst 2021 wieder geben.  Foto: Yannick Hupfer (Archiv)

Bass dröhnt, der Boden vibriert. Menschen tanzen, haben Spaß: feiern. Das alles wird es 2020 in Höchstadt nicht geben. Stattdessen: Gähnende Leere auf dem Platz hinter der Fortuna Kulturfabrik. Erst i...

Bass dröhnt, der Boden vibriert. Menschen tanzen, haben Spaß: feiern. Das alles wird es 2020 in Höchstadt nicht geben. Stattdessen: Gähnende Leere auf dem Platz hinter der Fortuna Kulturfabrik.

Erst im vergangenen Jahr feierten die Veranstalter rund um Georg Niklas dort Premiere mit dem Pondsland-Festival - mit Erfolg. Viele hunderte Besucher tanzten 2019 auf dem neu gestalteten Areal rund um das alte Heizhaus. Im Januar dieses Jahres veröffentlichten Niklas und seine Kollegen dann, dass es am 11.Juli 2020 eine zweite Ausgabe des Festivals geben wird: "Da war das alles noch nicht zu erwarten." Wenig später startete dann auch der Vorverkauf, doch der endete abrupt mit den Ausgangsbeschränkungen der Regierung. "Das war auch wie ein Lockdown im Ticketverkauf", erinnert sich Georg Niklas. Dann sagte er das Fest für dieses Jahr aufgrund der Coronapandemie ab.

Doch die Künstler waren für das Elektro-Festival schon gebucht, eine Anzahlung war schon getätigt. Unter anderem sollten der niederländische Star-DJ Mike Williams, Cuebrick und Fabian Farell in Höchstadt auflegen.

Damit das Festival statt 2020 nun 2021 stattfinden kann, verschoben die Veranstalter es um genau ein Jahr auf Samstag, 10. Juli 2021. "Wir mussten schauen, dass wir alle Acts unter einen Hut bekommen", erklärt Niklas. Zumindest für die drei Headliner Mike Williams, Cuebrick und Fabian Farell hat das geklappt, mit weitern Künstlern ist Niklas noch im Gespräch.

Damit fiel der Termin aber auf eben jenes Datum, das die "Musiggfabrigg" für ihr Sommerfest reserviert hatte. Auch das feierte 2019 Premiere und hätte turnusmäßig 2021 wieder stattfinden sollen. Als die Anfrage von Niklas und seinen Mitveranstaltern kam, ob man das Sommerfest verschieben könne, hatten Musiggfabrigg-Vorsitzender Markus Moises und seine Kollegen lange überlegt. "Warum verschieben wir nicht auch alles um ein Jahr?", fragte sich Moises dann. Und so findet nun das Sommerfest erst 2022 statt. Im kommenden Jahr spielt die Musiggfabrigg dann wieder auf dem Höchstadter Altstadtfest.

Ein Entgegenkommen, für das sich Georg Niklas vom Pondsland-Festival dankbar zeigt: "Wir hätten sonst echt ein Problem gehabt." Die bereits gekauften Tickets behalten ihre Gültigkeit, doch Niklas verspricht noch mehr: "Das ist das Gute: Jetzt haben wir ein Jahr mehr Zeit, es zu planen."

2021 soll das Festival noch mehr "Außenrum" bieten, denn die Veranstalter haben "schon noch einiges im Kopf", was sie nun im kommenden Jahr umsetzen wollen. Damit der Boden hinter der Fortuna Kulturfabrik bald wieder vibriert und die Menschen ausgelassen tanzen.