Gemünda — Auf den Kirchweihen in den Dörfern ist leider immer weniger los. Anders in Gemünda. Dort sorgen drei lustige Kameraden mit ihrer Kirchweihpredigt für Frohsinn - und das s...
Gemünda — Auf den Kirchweihen in den Dörfern ist leider immer weniger los. Anders in Gemünda. Dort sorgen drei lustige Kameraden mit ihrer Kirchweihpredigt für Frohsinn - und das schon seit 30 Jahren. Ein Auflauf am Kirchweihsonntag ist ihnen sicher.
Wilfried Steinert, Gerhard Jöchner und Gerhard Griebel sitzen wohlbeleibt und quietschvergnügt auf ihrem Vehikel, einem Traktor-Oldtimer und einem Gummiwagen, und fetzen nur so los, direkt vor dem Pfarrhaus. Das Publikum im Rund erfreut sich an den kuriosen Ereignissen aus dem Ort.
Da musste zum Beispiel der Maibaum, halb so hoch wie der Eiffelturm, dreimal abgesägt werden, um ins Loch zu passen.
Aber, oh weh: Beim Entfernen wurden das Pflaster und ein Auto beschädigt.
Und Pflanztrog-Schach gibt es in Gemünda auch: Jeder, der parken will, schiebt die Tröge vor und zurück, nach links oder rechts, ohne Rücksicht auf Fußgänger.
Ernsthafter ging es zu bei den Ehrungen. Die Damen der ersten Stunde, Helga Griebel, Helga Heubner und Sophie Then, wurden für ihren 30-jährigen unermüdlichen Einsatz geehrt, ebenso Günter Ois.
Doris Weidner