Eine neue Hütte für Maria, Josef und das Jesuskind

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Gesegnete Weihnachtskrippe (von links): Kaplan Johannes Saffer, Pfarrerin Silke Kirchner, der Spender Christoph Janson und Michael Amthor, Leiter Touristik und Stadtmarketing. Foto: Christiane Lehmann
Gesegnete Weihnachtskrippe (von links): Kaplan Johannes Saffer, Pfarrerin Silke Kirchner, der Spender Christoph Janson und Michael Amthor, Leiter Touristik und Stadtmarketing. Foto: Christiane Lehmann

Mit einer eigenen kleinen Pressekonferenz vor Ort würdigt Michael Amthor, Leiter des Tourismus und Stadtmarketing/Citymanagement Coburg, die neue Krippe neb...

Mit einer eigenen kleinen Pressekonferenz vor Ort würdigt Michael Amthor, Leiter des Tourismus und Stadtmarketing/Citymanagement Coburg, die neue Krippe neben dem Weihnachtsbaum auf dem Markt. Maria, Josef und das Jesuskind haben ein neues Häuschen bekommen und sind künftig vor Zigarettenkippen durch eine Plexiglasscheibe geschützt.
Bevor der Weihnachtsmarkt offiziell eröffnet wird, wurde die Krippe am Mittwoch in einer recht trostlosen und verregneten Veranstaltung gesegnet. Dazu eingeladen waren die zweite Bürgermeisterin Birgit Weber (die nicht kam), Christoph Janson, Chef der "Janson Holzwerkstätten" aus Ahorn/Triebsdorf, die die Holzhütte gebaut und gespendet hatten, sowie die Pressevertreter.


Segen bei Regen

Kaplan Johannes Saffer als Vertreter der katholischen Kirche und Pfarrerin Silke Kirchner von der evangelischen Kirche ließen sich nicht beirren. Sie segneten die Krippe, sprachen mahnende Worte und beteten. Silke Kirchner freute sich, dass sich die Krippe auf das Wesentliche beschränke: Die heilige Familie. Die lukanische Weihnachtsgeschichte erwähne zwar die Futterkrippe, in die das neugeborene Kind gelegt wird, jedoch keine Tiere. Erst durch Jesaja seien Ochs und Esel dazu gekommen. Ihre Bedeutung sei einfach zu erklären: Die scheinbar dummen Tiere kennen ihren Herrn und den Ort ihrer Nahrung. Sie sind klüger als die Menschen, die trotz ihrer Vernunft blind seien für das Wunder an Weihnachten.
Über die Faszination Krippe sprach auch Christoph Janson:
"Mein jüngster Sohn Neal stand immer minutenlang gebannt vor der Krippe." Für den Schreiner war es deshalb eine große Freude, die Krippe zu bauen als er von der Stadt dafür angefragt wurde.