Der Weltgebetstag wird am Freitag, 6. März, um 19 Uhr, in der katholischen Kirche in Oerlenbach gefeiert. Anschließend gibt es wieder landestypische Speisen und Getränke bei einem gemütlichen Beisamme...
Der Weltgebetstag wird am Freitag, 6. März, um 19 Uhr, in der katholischen Kirche in Oerlenbach gefeiert. Anschließend gibt es wieder landestypische Speisen und Getränke bei einem gemütlichen Beisammensein im Oerlenbacher Pfarrheim.
Das Vorbereitungsteam, bestehend aus Frauen der evangelischen Kirchengemeinde, der katholischen Kirchengemeinden, Ebenhausen, Eltingshausen, Oerlenbach und Rottershausen, lädt dazu alle ein, heißt es in einer Pressemitteilung des Pfarrbüros.
Eine umkämpfte Geschichte
Simbabwe ist ein Land mit bewegter Geschichte. Viele Kämpfe muss das Volk überstehen, um zu leben. Das Großreich Simbabwe war bekannt für Elfenbein, Gold, Kupfer und Diamanten. Zudem war es sehr fruchtbar. Doch genau diese Schätze führten dazu, dass das Land britische Kolonie wurde. Der ausdauernde Kampf der Simbabwer und Simbabwerinnen führte 1980 zur Unabhängigkeit.
Wirtschaftskrise und seit 2000
Der Präsident Robert Mugabe führte das Land autoritär bis 2017/18. Seit dem Jahr 2000 leidet die Bevölkerung unter einer Wirtschaftskrise. Auch der Klimawandel hinterlässt seine Spuren in dem Land im südlichen Afrika: Durch den Tropensturm "Idai" starben rund 300 Menschen in Simbabwe, Tausende haben alles verloren, Straßen und Gebäude in der betroffenen Region sind komplett zerstört.
Christinnen aus Simbabwe haben den Gottesdienst zum Weltgebetstag 2020 verfasst. Die zentrale Bibelstelle ist die "Heilung des Kranken am Teich von Bethesda" (Johannes 5, 2 - 9 a). Darin befähigt Jesus einen Menschen gesund zu werden, indem er etwas tut für die Veränderung, die Gott ihm anbietet. Diese Aufforderung gilt allen. Damit auch wir fähig werden etwas für die Veränderung zu tun, rufen die Frauen aus Simbabwe uns zu: "Steh auf, nimm deine Matte und geh!", heißt es weiter in der Pressemeldung.
Unterschriftenlisten und Infos zum Schuldenerlass für Simbabwe liegen in den Kirchen und im Pfarrbüro Oerlenbach aus. red