40 Prozent machen weiter
Als dennoch erfreulich bezeichnete die Schulleiterin die Übertrittsquote von 40 Prozent an die Fachoberschule und andere weiterführende Schulen. Doch nicht nur ein Studium eröffne jungen Menschen gute Perspektiven. Insbesondere im ländlichen Raum wachse der Fachkräftemangel rasant und gefährde die künftigen Wachstumschancen der Region.
"Der Arbeitsmarkt in Oberfranken ist aufnahmefähig wie seit Jahrzehnten nicht mehr, Unternehmen suchen händeringend tatkräftigen, innovativ denkenden Nachwuchs, und die Carl-von-Linde-Realschule Kulmbach konnte sich in den letzten sechs Jahren von den außergewöhnlichen Leistungen der Abschlussklassen überzeugen", sagte die Schulleiterin. Die stattliche Zahl von 26 Schülern, die sich über eine Eins vor dem Komma freuen können, spreche für eine Schulart, "die Chancen und Entwicklungspotenziale in Fülle bietet".
Dabei gratulierte Schulleiterin Monika Hild vor allem der Klasse 10 c zu einem Notendurchschnitt von 1,9 in der Mathe-Prüfung.
Mit dem Abschied von der Carl-von-Linde-Realschule sei auch ein Neuanfang möglich: "Alles ist möglich, das Abenteuer kann beginnen, das Unmögliche kann möglich werden, denn tausend Möglichkeiten laden euch zu einem neuen Leben ein."
Landrat Klaus Peter Söllner (FW), der auch die Glückwünsche von OB Henry Schramm, MdL Rainer Ludwig und aller anwesenden Bürgermeister und Kreisräte übermittelte, stellte fest, dass der Landkreis Kulmbach die Realschule und ihre Schüler auch weiterhin tatkräftig unterstützen werde: "Ihr habt es verdient, Danke für die hervorragende Zusammenarbeit."
Die Grußworte
Der Landrat würdigte auch das beste Prüfungsergebnis, das jemals an der Realschule erzielt wurde. Für den Elternbeirat sprach Peter Heidl, die Schülerrede hielt Sahin Wißlicen.
Für die musikalische Umrahmung der Abschlussfeier sorgten der Schulchor und das Instrumentalensemble mit Solisten unter der Leitung von Michaela Axtner sowie die Schulband mit Michael Hohberger an der Spitze.