Als ein "Kind der Einheit" bezeichnete stellvertretender Landrat und Bürgermeister Gerhard Wunder Stephan Kirsch, den er für 25 Jahre Dienstzeit in der Feuerwehr Steinwiesen auszei...
Als ein "Kind der Einheit" bezeichnete stellvertretender Landrat und Bürgermeister Gerhard Wunder Stephan Kirsch, den er für 25 Jahre Dienstzeit in der Feuerwehr
Steinwiesen auszeichnete. Seit seinem Umzug habe er sich in der Feuerwehr im dörflichen Leben voll integriert. Kirsch habe sich im Atemschutz und als Maschinist engagiert. "Er war da, wenn er gebraucht wurde." Im Mai 2015 sei es sogar zum zweiten Vorsitzenden des Feuerwehrvereins gewählt worden.
Gemeinsam mit Kreisbrandmeister Hans Stumpf überreichte Wunder das Ehrenzeichen in Silber.
Ehrungen und Beförderungen
Kommandantin Kerstin May und ihr Stellvertreter Marcus Ströhlein übergaben außerdem an Roland "Elvis" Kuhnlein für 30 und Christian Kremer für 20 Jahre Dienstzeit Uniformstreifen und Urkunden. Auch Kerstin May selbst wurde für 20 aktive Jahre geehrt.
Befördert wurden Tobias Kosziow (Löschmeister), Kathrin Gremer-Schneider (Oberfeuerwehrfrau) und die Eigengewächse Marcel Manzer, Johannes Renk und Max Schmermer (alle Feuerwehrmann). Tobias Kosziow hat außerdem den Gruppenführerlehrgang absolviert und die Stelle des Atemschutzleiters übernommen. Unterstützt wird er von Roland Schneider.
Bürgermeister Gerhard Wunder überreichte Herbert Wessel für sein ehrenamtliches Engagement die silberne Ehrennadel der Gemeinde. Wessel war zwölf Jahre Zweiter und sechs Jahre Erster Vorsitzender sowie sieben Jahre Kassierer der Wehr.
Vorsitzender Lukas Richter bezifferte den Mitgliederstand auf 115. Er erinnerte an das Sommerfest, das auf den Rathausplatz abgehalten werden musste.
Da die Resonanz durchweg positiv war, empfahl er, den Veranstaltungsort beizubehalten.
Problem Ortsdurchfahrt
Kommandantin Kerstin May ließ ein ereignisreiches Jahr Revue passieren. Vor allem der Bau der Ortsdurchfahrt habe viel Kräfte gekostet, nicht nur bei den Einsätzen, sondern auch bei der Absicherung etwa der Bayern-Radtour mit 33 Streckenposten.
Gefordert sei die Wehr auch bei der Bekämpfung der Algenplage am Baierswehr und der Einführung des Digitalfunks gewesen. May zeigte auf, dass bei 60 Einsätzen insgesamt 1828 Stunden an Freizeit geopfert wurden. Bei neun Brandeinsätzen, 26 technischen Hilfeleistungen, zwölf Sicherheitswachen und 13 sonstigen Tätigkeiten sei man zum Wohle der Bürger im Einsatz gewesen, darunter allein zwölf Stunden beim Großbrand in der Rauschenhammermühle. Die Zahl der Aktiven bezifferte die Kommandantin auf 53.
Es folgten die Berichte von Roland Schneider (Atemschutz) und Dominik Welscher (Jugendfeuerwehr).
Bürgermeister Gerhard Wunder dankte allen Aktiven für ihren Einsatz sowie Tobias Kosziow und Roland Schneider für die Übernahme des Atemschutzes.
Kreisbrandmeister Hans Stumpf sagte auch als Kommandant der Nachbarfeuerwehr aus Wallenfels Worte des Dankes für die gute Zusammenarbeit. Auch 2016 werde es eine Gemeinschaftsübung der Wehren aus Steinwiesen, Wallenfels und Neufang geben.
Roland "Elvis" Kuhnlein sprach im Namen der Soldaten- und Reservistenkameradschaft ein Grußwort und dankte besonders der Seniorengruppe "Rote Teufel" für die gemeinsamen Kartturniere und die Bewirtung beim Kriegertanz.
Im Namen des RV Concordia und des Musikvereins Steinwiesen dankte Roland "Quack" Kuhnlein. Gerhard Welsch wies auf das 15-jährige Bestehen der "Roten Teufel" hin, das vom 15. bis 17. April gefeiert werde.