Igensdorf — Wie viele Mitarbeiter braucht man im Rathaus und den gemeindeeigenen Institutionen? Diese Frage hat Gemeinderätin Edeltraud Rösner (CSU) beschäf...
Igensdorf — Wie viele Mitarbeiter braucht man im Rathaus und den gemeindeeigenen Institutionen? Diese Frage hat Gemeinderätin Edeltraud Rösner (CSU) beschäftigt. Alle Tagesordnungspunkte in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats waren Anträge der Marktgemeinderätin Edeltraud Rösner (CSU).
Um den Personalbedarf zu ermitteln, beantragte Rösner die Erarbeitung eines Personalkonzepts - mit Einbeziehung der Post, der Sing- und Musikschule und der Bücherei. Über dieses Konzept soll der Gemeinderat in einer der nächsten Sitzungen beraten.
Ein ebensolches Konzept hätte die Gemeinderätin auch gern für den Bauhof. Für die Erstellung formulierte sie in ihrem Antrag Fragen, die dabei beantwortet werden sollen. Der Fragenkatalog beinhaltet die aktuelle personelle Situation im Rathaus, die Frage, wie hoch der Krankenstand ist und welche Auswirkungen das habe.
Allerdings machte Rösners Absichten Bürgermeister Wolfgang Rast (IU) einen Strich durch die Rechnung. Er erklärte, dass die Organisation der Verwaltung seine Entscheidung sei und er einen wie von Rösner geforderten Beschluss bei der Rechtsaufsicht beanstanden müsse. Die Gemeinde arbeite nach einem gültigen Organigramm, in dem die Personalplanung der Geschäftsleitung widergespiegelt werde.
Aufgabe des Personalrats
Für das Personal der Zweckverbände sei der Marktgemeinderat nicht zuständig. Beide Anträge Rösners wurden daher auch mit 12:3 Stimmen abgelehnt.
Abgelehnt wurde auch Edeltraud Rösners Antrag, die Stellenbewertung an ein externes Unternehmen zu vergeben.
Stellenbeschreibungen und die Bewertungen werden nach Empfehlung des Personalrats von dem geschäftsleitenden Beamten vorgenommen. Diese Stelle wurde in Igensdorf erst kürzlich wieder besetzt. Michael Pfundt heißt der neue geschäftsleitende Beamte, der diese Stellenbewertungen vornehmen soll.