Das Erlanger Kulturzentrum plant jetzt neue Formate für den Dezember.
Aufgrund des Bund-Länder-Beschlusses zur erneuten Eindämmung der Corona-Pandemie stellt auch das Kulturzentrum E-Werk im November wieder seinen kompletten öffentlichen Veranstaltungsbetrieb ein. Eine Ausnahme stellt aktuell lediglich die Fahrradwerkstatt dar, die ihr Dienstleistungsangebot unter allen nötigen Hygienebedingungen weiter aufrechterhält, wie es in einer Pressemitteilung des Kulturzentrums heißt.
Obwohl die erneute Absage von Veranstaltungen für alle Kulturschaffenden wieder ein harter Schlag ist, treten E-Werk-Geschäftsführer Jan-Peter Dinger und sein Team den neuen Bestimmungen mit Verständnis und Zuversicht entgegen. "Wir verstehen, dass wir auch jetzt wieder unseren Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten müssen. Obwohl wir nach wie vor von unserem Sicherheits-und Hygienekonzept der letzten Monate überzeugt sind, vertrauen wir der Expertenmeinung, dass eine kurze umfassende Schließung vieler öffentlicher Bereiche jetzt der richtige Weg ist", erklärt Dinger.
Programmleiter Holger Watzka ergänzt: "Natürlich ist die Schließung des Veranstaltungsbetriebes für uns hart. Aber wir nehmen die Situation, wie sie ist, halten den Kopf oben und schauen in die Zukunft." Watzka und sein Team arbeiten bereits seit ein paar Wochen an einem neuen Programm für die kalten Monate: Mit dem "Wintergarten" soll der E-Werk-Garten ab Dezember mit einem Open-Air-Kulturprogramm, Glühwein und Bratwürsten ein coronakonformes Zusammenkommen mit Abstand an der frischen Luft ermöglichen. "Zusätzlich halten wir an unserem bereits geplanten Dezember-Programm fest", betont Watzka.
"Es wird zahlreiche Konzerte und Shows sowie ein tolles Kino-Programm geben, und wir haben uns auch noch etwas Besonderes für die Weihnachtstage überlegt. Hierzu gibt es bald weitere Infos."
Bei allem Optimismus und der Freude auf das geplante Winterprogramm fühlen die E-Werk-Mitarbeiter sehr mit den unzähligen Kollegen aus dem Kulturbereich und allen kleineren Institutionen, die eine erneute Schließung jetzt besonders hart trifft. "Es ist keine einfache Zeit für uns alle", betont Jan-Peter Dinger. "Wir denken an alle Kollegen, für die es jetzt besonders eng wird, und hoffen sehr, dass die angekündigten Hilfen so schnell wie möglich umgesetzt werden." red