Der Tourismus-, Stadtmarketing- und Sozialausschuss der Stadt Kronach befasste sich mit dem Jahresbericht 2017 und blickte in der Ausstellungsplanung für das Jahr 2019 auf zahlreiche Höhepunkte von Au...
Der Tourismus-, Stadtmarketing- und Sozialausschuss der Stadt Kronach befasste sich mit dem Jahresbericht 2017 und blickte in der Ausstellungsplanung für das Jahr 2019 auf zahlreiche Höhepunkte von Ausstellungen und Veranstaltungen auf der Festung Rosenberg.
Als Fazit zu dem umfangreichen Zahlenwerk zum Jahresbericht 2017 stellte die Betriebsleiterin des Tourismus- und Veranstaltungsbetriebes (TVB) der Lucas- Cranach- Stadt Kronach, Kerstin Löw, etliche Lichtblicke fest. Neben der schwierigen, aber erfolgreichen Umstrukturierung der ehemaligen Faust-Festspiele in "Rosenberg-Festspiele" und der aufwendigen Sanierung der Jugendherberge sieht Löw Licht am Ende des Tunnels. Man werde wohl auch einen barrierefreien Zugang zur Festung schaffen. Auch eine gute Zufahrt für Omnibusse mit barrierefreiem Parkplatz sei ins Auge gefasst. "Wir befinden uns in einer Übergangsphase", stellte Löw fest und dankte ihrem Team, allen Kooperationspartnern und vielen ehrenamtlich engagierten Bürgern. Sie nannte das Botschafterprogramm ein gelungenes Projekt, das gut angelaufen sei.
Die Festung Rosenberg ist der touristische Anziehungspunkt Kronachs. Besonders positiv hob Löw das Ergebnis der Rosenberg-Festspiele hervor: Es seien 2017 13 820 Tickets verkauft worden. Die Festung Rosenberg besuchten über 30 000 Besucher. Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein meinte, die bisher getätigten und noch weiter laufenden Investitionen auf der Festung Rosenberg gäben Anlass zur Hoffnung auf eine positive Perspektive. Sehr erfreulich sei es für ihn, dass die Rosenberg-Festspiele ihre Anhänger und Freunde gefunden hätten.
Auf Nachfrage von Jens Schick teilte Kerstin Löw mit, dass die Besucherzahl für die Rosenberg-Festspiele im Jahr 2018 bei 17 600 Besuchern lag.
Überzeugt von Trendwende
Markus Oesterlein (CSU) sprach von einer hervorragenden Arbeit des TVB und zeigte sich überzeugt davon, dass auf der Festung Rosenberg die Trendwende geschafft wird und sich die Zahlen weiter verbessern werden. Dabei berief er sich besonders auf den Erfolg der Rosenberg-Festspiele, der Öffnung der Jugendherberge als Jufa-Hotel Mitte des Jahres und auf das entstehende "Kongresszentrum", als die er die Veranstaltungsräume sieht.
Martina Zwosta regte an, das Areal auf und um die Festung noch attraktiver für Familien zu gestalten. Barbara Bayer regte mehr Werbeflächen für die Stadt an den Stadteingängen an.
Hauptamtsleiter Stefan Wicklein meinte, mit diesem Thema habe sich schon ein Workshop beschäftigt und man werde Fahnen mit gleicher Werbebotschaft aufstellen. Zugleich machte Wicklein auf Nachfrage von Bayer klar, dass es sich bei der Straße von Dörfles zur oberen Stadt nur um eine Notnutzung während der Bauarbeiten an der Festungsstraße handeln könne. Eine Dauernutzung sei nicht möglich, da die Straße durch ein Landschaftsschutzgebiet und durch ein Wohngebiet in Dörfles führe. Über diese Straßentrasse werde es keine dauerhafte Lösung für eine Zufahrt zur Festung Rosenberg und der Oberen Stadt Kronach geben können.