Dietfried Fösel: Bei mir ist der Ruhestand voll ausgefüllt

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Wie kamen Sie 1959 zum FT? Dietfried Fösel: Durch den ASV Gaustadt, bei dem im Jahre 1959 meine bis heute andauernden ehrenamtlichen Funktionen begonnen haben. Über dessen damaligen Zweiten Vorstand u...

Wie kamen Sie 1959 zum FT?

Dietfried Fösel: Durch den ASV Gaustadt, bei dem im Jahre 1959 meine bis heute andauernden ehrenamtlichen Funktionen begonnen haben. Über dessen damaligen Zweiten Vorstand und früheren AOK-Kollegen Hans Stöcklein und über meinen Onkel Dr. August Schmitt, der damals beim FT als Redakteur die Beilage ,Fränkischer Sonntag‘ gestaltete, bin ich als freier Mitarbeiter zur Zeitung gekommen.

Können Sie sich noch an Ihr erstes Spiel erinnern, über das Sie berichtet haben?

Mein erstes Fußballspiel, über das ich berichtete, war die Partie der damaligen II. Amateurliga Oberfranken/West, FC Wallenfels - ASV Gaustadt, am 22. März 1959, das 1:1 endete. Das Tor des ASV erzielte Richard Pflaum.

Welcher Sportler oder Fußballer ist Ihnen in all den Jahren besonders in Erinnerung geblieben?

Besonders in Erinnerung geblieben ist mir Fußball-Nationalspieler Heinz Strehl vom 1. FC Nürnberg. Er war in der Bezirksliga-Saison 1973/74 beim ASV als Spielertrainer tätig. Damals haben die Gaustadter ihre Heimspiele noch auf dem legendären Sportplatz ,Schwarze Brücke‘ ausgetragen.

Weit mehr als ein halbes Jahrhundert für den Sport und den Fränkischen Tag. Was treibt Sie an?

Durch den Sport habe ich unzählige Menschen aus allen Schichten im Freistaat Bayern kennengelernt. Dies wäre ohne meine Hobbys niemals möglich gewesen. Ich bereue diese Zeit nicht.

Woher rührt Ihre besondere Beziehung zu Steinach in Thüringen, das Sie als Ihre zweite Heimat bezeichnen?

Meine Beziehung zu Steinach hat ihre Wurzeln beim Opa meines Patenkindes Peter, dem leider bereits verstorbenen Judo-Lehrer Gerhard Greiner. Er stammt aus Steinach und ist als junger Mann nach Bamberg umgesiedelt. Schon zu DDR-Zeiten und noch bis heute gibt es diese Kontakte mit bisher unvergesslich schönen Urlaubswochen. Der nächste Besuch mit Peter erfolgt dort in zwei Monaten.

Ist der Ruhestand ein Thema für Sie?

Bei mir ist diese Zeitepoche voll ausgefüllt. Natürlich nicht nur mit Arbeit für den FT, den Sport und den ASV Gaustadt, sondern auch mit den vielen schönen Dingen des täglichen Lebens. Man muss diese nur erkennen, dankbar genießen und sich keinesfalls unterkriegen lassen.

Die Fragen stellten Michael Schwital und Tobias Schneider.