Die Wirtschaftsjunioren stehen zu ihrer sozialen Verantwortung

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von unserer Mitarbeiterin 
Sonja Lengenfelder

Forchheim — Die Forchheimer Wirtschaftsjunioren (WJ) legen Wert auf regelmäßige Veranstaltungen. Dazu gehören nicht nur Seminare über Marketing und Teambuilding, sondern auch der Annafest-Besuch, das Sommerfest oder die Weihnachtsfeier. Darüber hinaus stehen gemeinsame Fahrten und ein Familientag auf dem Programm. "Das sind alles Sachen, die Spaß machen", sagt Kreissprecherin Verena Stegmeyer. Die Mitglieder nehmen auch gern an Betriebsbesichtigungen in anderen Firmen teil. Im Jahr 2006 fand die Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren in Forchheim statt. Zum "Wirtschaftsgespräch" werden in Forchheim Redner eingeladen, die dann zu wichtigen Themen referieren. Zuletzt sprach dort der bekannte Unternehmer Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell zum Thema "Auf dem Weg zur Weltmarke".

Chancen und Gefahren

Auch das Engagement für soziale Projekte ist den Mitgliedern wichtig. Beispielsweise gibt es Vorträge für Schüler über den Nutzen und die Gefahren von Social Media.
Zudem unterstützen Mitglieder der WJ regelmäßig Jugendliche, die es besonders schwer haben auf dem Ausbildungsmarkt. Das Projekt "1000 Chancen" etwa soll 1000 Jugendlichen am Rand der Gesellschaft dabei unterstützen, einen Job zu finden.
Dabei suchen Unternehmen bewusst nicht den besten Bewerber, sondern den schlechtesten aus. "Wir sind aber kein Wohlfahrtsverein, sondern ein Wirtschaftsverband mit sozialer Verantwortung", stellt WJ-Mitglied Ingo Keller in diesem Zusammenhang allerdings klar.
Die Frauen sind bei den Forchheimer Wirtschaftsjunioren in diesen Tagen noch in der Unterzahl, doch mit Verena Stegmeyer und Nina Knöß stehen seit Januar zwei weibliche Vorstände an der Spitze des Kreisverbands. Auch die nächste Bundesvorsitzende wird eine Frau sein.