Mit einer Doppelveranstaltung wollen die Musiker der Original Prinz Albert Blasmusik (OPA) Anfang Oktober richtige Wiesn-Stimmung auf den Coburger Schlossplatz bringen.
Inzwischen ist es Kult: "Mit dem ,oktOPAfest‘ am 2. Oktober und mit ,Zeltmusik. Das Festival‘ zum Tag der Deutschen Einheit, 3. Oktober, mit einem Royal-Albert-Festzelt auf dem Schlossplatz und zwei Tagen hemmungslos bunter Blasmusik mit fantastischen Musikern aus Coburg und Umgebung, aus Oberbayern und Thüringen machen wir der Wiesn richtig Konkurrenz", freut sich OPA-Manager Christian Limpert. Bereits zum vierten Mal steigt am 2. Oktober um 19.30 Uhr das "Coburger oktOPAfest", eine stimmungsgeladene Blasmusikshow, mit der OPA in Coburg bereits Kultstatus erreicht hat.
Größeres Zelt
Neu in diesem Jahr: Das Zelt wird fünf Meter breiter sein als bislang und Platz für knapp 1400 Besucher bieten. Auch der Termin ist besonders: Das oktOPAfest findet erstmals an einem Montagabend statt. "Am Dienstag, 3. Oktober, ist Feiertag, wir sind also der Höhepunkt eines langen Wochenendes, und jeder kann ausschlafen!", sagt OPA-Sänger Lukas Döhler und hat gut Lachen. Optisch und musikalisch wollen die OPAs einer Pressemitteilung zufolge da weiter machen, wo sie letztes Jahr aufgehört haben. Neben neuen Partyhits und einer aufwendigen Multimedia-Show auf großer LED-Leinwand soll das Royal-Albert-Festzelt etwas aufgemotzt werden, zum Beispiel mit einer besonderen Außenbeleuchtung.
Der Vorverkauf für das oktOPAfest beginnt am Samstag, 22. Juli, um 10 Uhr in der VR-Bank Coburg, Theaterplatz. Dass die Karten, wie schon in den Jahren zuvor, schnell ausverkauft sein werden, daran haben die OPAs keinen Zweifel. "Wir bekommen schon jetzt täglich E-Mails und Anrufe, wann's endlich los geht", erzählt OPA-Saxofonistin Rebekka Hartan und fügt lächelnd hinzu: "Unser Royal-Albert-Zelt ist dieses Jahr zwar größer, aber wahrscheinlich immer noch zu klein."
Neues Festival
"Für uns OPAs ist es einfach undenkbar, dass unser Zelt, das wir mit so großem Aufwand aufstellen, am Feiertag nach dem oktOPAfest einfach leer bleibt." So beschreibt OPA-Sängerin Alisa Krämer die Idee, am Tag nach dem oktOPAfest gleich noch eine Veranstaltung anzubieten: "Zeltmusik. Das Festival." Ab 11 Uhr werden dann bei freiem Eintritt besondere Kapellen aus Coburg Stadt und Land, aus Thüringen und aus Oberbayern für anspruchsvolle Blasmusik sorgen: "Märsche, Polkas, Bierzeltkracher, von böhmisch bis Party, das wird ein Tag wie auf der Wiesn", freut sich OPA-Sänger Lukas Döhler schon darauf. "Wir OPAs werden auch da sein, aber nur als Zuhörer." Die weiteste Anreise hat die Stadtkapelle Starnberg, eine echte Oktoberfestkapelle, die das Festival ab 11 Uhr mit einem Frühschoppen eröffnen wird. Mit der Blaskapelle Meeder und dem Musikverein Beiersdorf bringen dann zwei renommierte heimische Ensembles den Schlossplatz zum Klingen, bevor die Wachberg Musikanten aus Thüringen das Festival offiziell beenden. "Wir haben vor zwei Jahren schon als Gäste beim oktOPAfest gespielt", erinnert sich Florian Fischer von den Wachberg Musikanten. "Das war eine fantastische Stimmung, wir freuen uns, dass wir den Schlossplatz jetzt erneut zum Tanzen bringen können." "oktOPAfest" und "Zeltmusik. Das Festival" seien eine Kombination aus hemmungsloser Wiesnparty und anspruchsvollem Blasorchestersound, findet OPA-Manager Christian Limpert und betont: "Nach München muss da wirklich keiner mehr fahren."
red