Die Staffelsteiner CSU zieht Bilanz

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Bad Staffelstein — Einen spannenden Abend erlebten die Mitglieder des CSU-Ortsverbands Bad Staffelstein bei der Versammlung im Hotel Rödiger. Vorsitzender Hans Josef Stich führte d...

Bad Staffelstein — Einen spannenden Abend erlebten die Mitglieder des CSU-Ortsverbands Bad Staffelstein bei der Versammlung im Hotel Rödiger. Vorsitzender Hans Josef Stich führte durch die Veranstaltung und ging auf die jüngsten Wahlergebnisse ein. Er freute sich über die stabile Mitgliederzahl.
Bürgermeister Jürgen Kohmann berichtete über aktuelle Themen der Stadtpolitik. Trotz der angespannten finanziellen Situation sei es gelungen, auch 2014 einiges auf den Weg zu bringen. In Kürze begännen die Arbeiten für die Erschließung neuer Baugrundstücke in Stublang sowie für die Sanierung der Johann-Dientzenhofer-Straße und der Weinbergstraße in Unnersdorf.

Viel Geld in Spielplätze investiert

In die Spielplätze sei knapp dreimal so viel investiert worden wie in den Vorjahren. Derzeit seien noch nicht alle bestellten Geräte geliefert worden.
Sobald dies erfolgt sei, würden sie von den Mitarbeitern des Bauhofs aufgestellt, so der Bürgermeister.
Einig waren sich die Versammelten, dass der Kauf des Bahnhofes ein Glücksfall für die Stadt gewesen ist. "Nun haben wir die Möglichkeit, eines der wichtigsten Gebäude der Stadt wieder mit Leben zu erfüllen", sagte Stadtrat Ottmar Kerner.
Der Bürgermeister berichtet ferner, dass mit dem Abriss der städtischen Häuser am Kreuzberg noch in diesen Jahr begonnen werde. Durch den Bau einer Wohnanlage entstehe neuer Wohnraum im Zentrum, und auch die Unterbringung von Obdachlosen wurde hierdurch gelöst. Einig waren sich alle darin, dass ein Quartiermanager für dieses Projekt zwingend notwendig ist.
Erfreut zeigte sich der Bürgermeister darüber, dass sich eine Entspannung in Sachen Finanzsituation abzeichne. Er hoffe, dass die Stadt Ende 2014 die erheblichen Steuereinbrüche der vergangenen Jahre aufgearbeitet habe.
Enttäuscht zeigten sich die anwesenden Stadträte vom Verhalten der meisten Stadträte der Freien Wähler bei der jüngsten Stadtratssitzung. Im Stadtratswahlkampf waren sich noch alle Parteien und Gruppierungen einig gewesen, dass die Stadt, wenn möglich, bei Bauvorhaben wie in der Sankt-Veit-Straße künftig mitbestimmen möchte, um auf Größe und Umfang der Bebauung Einfluss zu haben.

Haltung der FW beklagt

Damit dies bei dem angedachten Bauvorhaben in der Eremitenstraße auf dem Gelände eines stillgelegten Gewerbebetriebes auch der Fall ist, war sich der Stadtrat einig, das dazu notwendige Bebauungsplanverfahren einzuleiten. Dies wurde in der Stadtratssitzung am 18. März einstimmig beschlossen. Mit diesem Beschluss wurde auch festgelegt, dass das Gebiet in der Eremitenstraße als allgemeines Wohngebiet ausgewiesen werden soll. Dass der Großteil der Freien Wähler von diesem Beschluss nun nichts mehr wissen will und gegen den vorgelegten Bebauungsplan stimmte, ist aus Sicht der CSU unverständlich.
Einen Einblick in ihre Arbeit im Bundestag gab anschließend die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner. red