Der Vorsitzende Dominik Sauerteig konnte die langjährige Stadträtin Helga Brunnhöfer und ihren Ehemann Karl-Friedrich für ihre 40-jährige Treue zur SPD ehre...
Der Vorsitzende Dominik Sauerteig konnte die langjährige Stadträtin Helga Brunnhöfer und ihren Ehemann Karl-Friedrich für ihre 40-jährige Treue zur SPD ehren. Für 30 Jahre Mitgliedschaft wurde Dietmar Kretschmer, der langjährige Zweite Vorsitzende des Schrebergartenvereins Cortendorf, geehrt. Als Neumitglied in der SPD konnten die Sozialdemokraten Klaus Sauerteig herzlich begrüßen.In seinem Rechenschaftbericht berichtete der Vorsitzende Dominik Sauerteig von den zahlreichen Aktivitäten des Ortsvereins. So forderte der Ortsverein beispielsweise bei der Entwicklung des Brockardt- und Milchhof-Areals sowie des Wohnmobilstellplatzes am Aquaria-Gelände Transparenz und Bürgerbeteiligung ein.
Zudem standen auch in diesem Jahr nach dem Motto "Die Basis mischt sich ein!" wieder inhaltliche Diskussionen und Anträge zum Bundesparteitag auf der Agenda. So sprechen sich die Sozialdemokraten aus dem Nordosten Coburgs zu grundlegenden Reformen in der Rentenversicherung aus, um eine lebensstandardsichernde Rente in Zukunft zu gewährleisten.
Bessere Kontrolle
Auch soll eine massive Entlastung kleinerer und mittlerer Einkommen erfolgen. Dies solide gegenfinanziert durch eine höhere Besteuerung von Erbschaften, Unternehmensgewinnen und Kapitalerträgen. Auch die Einführung einer Vermögenssteuer steht auf der Agenda.
Neben der Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf einen Betrag von 11,68 Euro und der besseren Kontrolle des Mindestlohns legen die Genossen in diesem Jahr ihren Fokus auf die Einführung eines Rückkehrrechts aus der Teilzeit in Vollzeit, grundlegende Reformen in Bezug auf Minijobs sowie die paritätische Finanzierung der Krankenversicherung. Zudem stehen Korrekturen der Agenda-Reformen auf der Tagesordnung. Hier kämpfen die Sozialdemokraten für die Nichtanrechnung des Kindergeldes auf Sozialleistungen und den längeren Bezug von Leistungen der Arbeitsagentur bei langjähriger Beschäftigung und im Alter.
Verkehrspolitisch wird zudem eine Maut für Fernbusse gefordert, um Wettbewerbsvorteile gegenüber der Deutschen Bahn auszugleichen. Diese müsse dafür sorgen, dass Oberzentren wie Coburg besser an das Fernverkehrsnetz angebunden werden. Konkret bedeutet dies die bessere Anbindung Coburgs an das Fernverkehrsnetz auf der Neubaustrecke Richtung Nürnberg und Erfurt. red