Mir ist es wichtig, mit Freude die Liebe Gottes zu verkündigen. Mit der besten Botschaft, die es gibt, "nah" bei den Menschen zu sein; gerade denen, die es schwer haben mit Trost und Ermutigung zugewandt, so dass sie sehen, hören und ahnen, dass Gottes liebender Blick auf ihnen, ja auf dieser so wundervollen und doch so zerrissenen Welt ruht. Das Pauluswort "Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden" beschreibt es passend.
Sie kennen schon Ihre neuen Schäfchen - genauso wie die Mitglieder des Kirchenvorstandes. Wie sind Ihre ersten Erfahrungen?
Ich bin gerade dabei, die Gemeinde kennenzulernen. Die Corona-Pandemie erschwert das natürlich. Die bisherigen Begegnungen, die ich hatte, waren durchwegs positiv.
Wie viel Zeit geben Sie sich zum Eingewöhnen?
Den Zeitraum eines Kirchenjahres.
Wie stellen Sie sich Ökumene hier auf dieser Ebene vor?
Auf meinen bisherigen Stellen hatte ich eine sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit mit meinen katholischen Kollegen und die Ökumene wurde intensiv gelebt. Das wünsche ich mir für meinen Dienst in Höchstadt ebenso.
Haben Sie ein Bibelwort, das Sie seit Ihrer Konfirmation - oder auf Ihrem Weg als Pfarrer stets begleitet und Kraft gibt?
"Euer Herz soll sich freuen und eure Freude soll niemand von euch nehmen." Dieses Wort aus dem Johannesevangelium ist mein selbst gewählter Konfirmationsspruch und begleitet mich in meinem beruflichen und privaten Leben. Es ist die Freude, die nicht an äußere Gegebenheiten oder bestimmte Umstände gebunden ist, sondern die dadurch kommt, dass Jesus Christus gegenwärtig ist jeden Tag, jede Stunde, jede Minute.
Werden Sie die Festpredigt halten - und wenn ja - welches Thema?
In dem Gottesdienst zu meiner Installation werde ich zur Freude am Glauben predigen.